Kapelle Petra - Knust 23.11.2017 - Ferdisch

Kapelle Petra – Knust 23.11.2016

Konzertzeit in Hamburg. Gibt’s zurzeit ziemlich viele, nun mal wieder ein wichtigeres. Dabei war ich auch das erste Mal im Knust. Nette Eventlocation beim Heiligengeistfeld in einem ehemaligen Schlachthof. Renoviert aber trotzdem alter Arbeitercharme. Im Eingangsbereich eine Bar mit Großbildleinwand Tischen und Sitzecken. Sollte da etwa das Konzert stattfinden? Nein, das findet im Saal statt, 500 Leute Kapazität, mit einer kleinen Empore, auf der man sogar Sitzplätze hat. Und eine sehr schöne Konzertlocation.

Rainer von Vielen

Es muss bei einem solchen Event natürlich eine Vorband geben. In diesem Fall Rainer von Vielen, Kulturaustausch aus dem Allgäu. Eine Mixtur aus Rock, Hip Hop, Ska, Blues, Jodeln und Kehlkopfgesang. Teilweise seltsam, teilweise richtig viel Spaß. Inhaltlich von Spaß bis Protest irgendwie auch alles dabei, wobei mir das wir müssen nun unbedingt Protest machen damit wir Protest machen Gehabe doch etwas auf den Nerv ging. Im Schanzenpublikum kam das aber natürlich gut an. Immerhin haben die Jungs etwas über eine Stunde gespielt und gut angeheizt.

Kapelle Petra

Nach einer Umgangspause, in der die Mitglieder beider Bands und der Knust Mitarbeiter wild durcheinandergelaufen sind) gings dann los: Kapelllööööö.

Von „Geht mehr auf Konzerte“ über „Befund“, „Stau“, „Ja“ bis hin zu „Morgen ist frei“, „Ficken Schmidt“ und „Geburtstag“ – alle Smash Hits waren dabei. Das Publikum (ganz ausverkauft war leider nicht, aber knapp 400 Leute waren sicher da) ging mit und war bis auf ein zwei Leute, die in ihrem Wahn unbedingt Pogo tanzen wollten, auch richtig gut. Der Band hats sichtlich gefallen, auch wenn nicht alle Hosen trocken geblieben sind.

Es hat gefallen. Nicht nur mir. Und war sicher nicht da letzte Mal, dass ich ein Kapelle Konzert besucht habe.

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