Gardens by the Bay

Singapur – dritter Tag

Wenn der Tag davor deutlich länger als erwartet war, dann ist der darauf folgende eben deutlich kürzer. Aber man ist ja flexibel. Und irgendwie gab es für das Wochenende auch keine brauchbaren Führungen, von daher fiel also nichts aus. Für den halben Tag wollte ich nun vor allem einmal das Marina Bay Sands Hotel ansehen. Wenn die schon ausgebucht waren und ich nicht dort übernachten konnte.

Schon von außen ist das Ding einfach riesig und fast unwirklich. Drei Türme, mit einer Dachkonstruktion versehen, die auf einer Seite fast 70m über die Türme herausragt. Alleine das zeigt schon, um welche Dimensionen es da geht. Entstanden ist das Gebäude auf einem durch künstlichen Landgewinn gewonnenen Bereich. Singapur hatte es geschafft, seine Landmasse um 25% zu erhöhen, aber nun ist wohl Schluss. Dafür wird dann eben so ein Hotel gebaut.

Innen drin war ein absolutes Gewusel von Leuten, die ein- oder auschecken wollten. Dazu Geschäfte von verschiedenen Marken und nach oben viel Platz. Sehr viel Platz. Dass die Türme nicht vollbetoniert sein können, war klar. Aber dass es dann doch so hohe Innenräume sind, hatte ich nicht erwartet. Wie groß das alles ist, sieht man wirklich erst von innen. Auch wenn man sich das dann nicht weiter ansehen kann. Aber man kann auf das Dach hoch, auf die Terrasse oder ins Restaurant.

Natürlich muss man dafür Eintritt zahlen, dafür geht es dann aber auch direkt hoch in den 56. Stock mit seinen Aussichtsmöglichkeiten über Singapur. Und wenn es nicht gerade regnet, lohnt sich das auf jeden Fall. Der Blick auf die Gardens by the Bay, die auf Reede liegenden Schiffe und auch auf die Stadt ist großartig und man sieht, wie groß die Stadt selbst auch ist.

Nach einigem herumlaufen in der Gegend (sowas macht man besser nicht, das geht bei den Temperaturen einfach nicht gut) gings für einen kurzen Poolhüpfer zurück ins Hotel und dann Abends los zu den nächsten Barbesuchen in The Library und D.Bespoke. Erstere absolut empfehlenswert, letztere nur dann, wenn man bereit ist, einen Haufen Geld dazulassen. Das war mein bester, aber auch mit abstand teuerster Manhattan aller Zeiten, den ich dort hatte… Mehr zu den Bars gibt’s dann nach der Rückkehr.

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