Belohnung: Dragonfruit und Mango

Singapur – zweiter Tag

Um einen Überblick über die Stadt zu bekommen, bietet sich für einen Touristen natürlich eine Stadtrundfahrt an. Anbieter gibt es viele, bei einer Google Suche findet man erst einmal nur die Reseller. Die hören sich immer sehr kompetent an und haben ja an alles gedacht und sind sogar günstiger, als die Anbieter selbst. Könnte man glauben.

Tatsächlich muss man leider wissen, was man machen möchte, denn wenn man nur eine Tour machen will, ist der Reseller tatsächlich günstiger. Will man aber mehrere Routen befahren, ist der Verkauf bei der Touristeninfo besser, denn dort bekommt man Mehrtagestickets und kann damit alle Touren fahren. Lohnt sich auch dann, wenn man die Busse tagsüber quasi als Nahverkehrsersatz benutzt, die fahren schliesslich überall hin, wo man als Tourist hin will. Sind allerdings nicht klimatisiert.

Meine Erste Fahrt ging quer durch die Stadt. Von der Orchard Road mit den Einkaufszentren vorbei am Raffles Center zur Marina Bay und dann über die teurerenWohngegenden und den Botanischen Garten mit seiner Urwaldvegetation zurück ins Zentrum.

Da das alles in der Sonne stattfand (und nicht wie angekündigt mit Regen oder Gewitter) gings ins Hotel zum abkühlen. Und das geht dort sehr gut im Infinitypool. Ganz infinity wie im Marina Bay Sands ist das zwar nicht, da immer noch eine Glasscheibe da ist. Aber trotzdem schon mal cool genug.

Dazu gab es noch eine Abendführung.“Secrets of the Red Lantern“ – eine Führung durch das Chinese Heritage Center, in dem die Lebensweise der Chinese während der britischen Herrschaft beschrieben wird. Dann ein paar Meter durch Chinatown am Abend und dann ging es mit dem Bus nach Geylang, dem Rotlichtviertel. Von dem wird sonst gar nicht so viel geschrieben und Bilder gibt es auch nicht, weil die Leute dort das gar nicht mögen. Ist bei weitem nicht so, wie ein Rotlichtbezirk bei uns, weil es in Singapur ja schliesslich sowas nicht gibt. Hier gibt es nur lizenzierte „Special Entertainment“ Agenten. Immer schön wegsehen, solange es nicht zu gewaltsam zugeht ist die Devise hier.

Anschließend gab es mit den beiden anderen Tourteilnehmern und unserer Tourführerin noch Essen in Chinatown (was ich selbst so nicht ausgesucht hätte, was aber fast durchgehend lecker war) und danach mit einer in Singapur lebenden Bekannten der beiden noch einen Rooftopbarbesuch mit einem ersten Singapur Sling. Hier zeigte sich dann mal wieder, dass ein hübsches Kleid mehr hermacht als kurze Hosen. Ansonsten wären wir da gar nicht erst reingekommen. Das Programm für den nächsten Tag jedenfalls wird kleiner als geplant ausfallen, um vier Uhr ins Bett fallen ist nicht hilfreich. Aber dafür ist ja Urlaub auch da.

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