Sommer, Sonne satt. Und dazu noch top Musik. Das ist die Kurzzusammenfassung des diesjährigen Mainsquare Festivals.
Zum vierten Mal war das Festival nun mein Ziel und im Grunde sollte alles wieder ungefähr gleich ablaufen. Bis auf die Bands natürlich. Wir haben dieses Mal allerdings nicht ein Hotel in Anspruch genommen, sondern eine Ferienwohnung gemietet. Direkt am Grand Place gelegen, besser geht’s fast nicht. Da darf man leider keine Jalousien am vorderen Fenster anbringen, stört sonst sicher das Häuser Ensemble und Klimaanlage ist auch nicht vorhanden. Aber die Lage war natürlich top. Für die Autos gabs die Tiefgarage und für uns kurze Wege.
Statt jeden Tag einen Ausflug in eine andere Stadt zu machen, gab es dieses Mal dann dazu auch noch zwei Mal Golf spielen in großer Hitze inklusive Bälle verlieren ohne Ende. Nur den Ausflug nach Lille haben wir uns nicht nehmen lassen, Gehört einfach dazu. Dort ist die Innenstadt in der Zwischenzeit im Sommer nahezu Autofrei. Lohnt sich immer mehr, dorthin zu gehen.
Ansonsten gab es natürlich noch den Grund der Reise: das Festival selbst. Das war wie sonst auch immer ein Mischung aus bekannten und (für uns) weniger bekannten Bands, viele unterschiedliche Besucher allen Alters und viel Gastronomie außen rum. Wir haben uns in der Hitze die Bands rausgepickt, die wir sehen wollten, der Rest durfte ohne uns Lärm machen.
Bands
- Damian Marley – einer der Söhne von Bob und ein lockerer Reggae-Einstand ins diesjährige Festival.
- Queens of the Stoneage – Stoner Rock wie erwartet mit genügend Geschraddel und Gesinge.
- Paul Kalkbrenner – hat nicht nur ein Notebook vor sich, sondern ein komplettes Mix Rack. Wozu auch immer.
- Liam Gallagher – dem war wohl etwas kalt, bei den 28 Grad im Schatten. Oder die Coolness benötigt eben lange schwarze Kleidung. Hat exakt zwei Posen.
- Depeche Mode – der klare Höhepunkt mit einer gut ausbalancierten Show aus alten und neuen Songs und Videoshow
- Portugal. The Man – dessen Name sich mir immer noch nicht erschließt. Ganz nett, aber zu unverbindlich
- Jamiroquai – dessen Kopfbedeckung aussah, wie ein lustiges Brett vor dem Kopf. Und bei dem leider die Anlage nicht gut ausgesteuert war, so dass die dauernd schraddelnde Funk-Gitarre ziemlich anstrengend war.
Und natürlich noch mehr, aber das waren die wichtigsten.
Wetter
- Tag 1: Sommer, Sonne, Sonnenschein
- Tag 2: Sommer, Sonne, Sonnenschein
- Tag 3: Sommer, Sonne, Sonnenschein
Heiß.
Drumherum
- Fußball WM lief ja noch, aber davon bekam man kaum was mit. Belgier waren wieder da, hielten sich aber zurück.
- Spritverbrauch aus dem Süden (ab Offenburg) über Arras nach Westen (bis Bottrop): auf 956 km waren das 4,8 Liter/100 km. Der Tankinhalt hätte noch über 200 km gereicht.
- Ma Citadine fährt tatsächlich. Vom Grand Place bis fast ans Festivalgelände. Nur zurück muss man nachts eben laufen.