This. Is. Trash.
Damit ist die Serie eigentlich schon zusammengefasst. Und so geht man am Besten auch an die Serie heran: zurücklehnen und die Absurditäten einfach auf sich zukommen lassen. Die Serie macht den Eindruck, dass ein schlechter SciFi Autor in den 80ern ein Skript geschrieben hat, das nun mit heutigen Mitteln umgesetzt ist. Nichts ist zu flach und zu wiedersinnig, als das es nicht gemacht wird. Das führt mittlerweile zu zwei Staffeln gutem Trash.
Hauptfigur ist Josh Futturman, einem Loser, der ein Computerspiel bis zum Ende schafft, das nichts anderes ist, als ein Rekrutierungsspiel, um den Erlöser zu finden, der die geknechtete Menschheit der Zukunft erlösen soll. Absurd? Nein, bei weitem nicht, im Vergleich, zu dem was noch alles kommt.
Gemeinsam mit zwei aus der Zukunft zu ihm gereisten Kriegern versucht Josh nun die Vergangenheit so zu ändern, dass die Zukunft besser wird. Natürlich. Viele Zeitsprünge mit Realitäten, an die sie sich anpassen müssen, in denen genüsslich viele SciFi Klassiker der 80er zitiert und auf die Spitze gebracht werden.
Eliza „Tiger“ Coupe als Anführerin, die eben doch nicht so hart ist, wie sie gerne wäre. Oder Derek „Wolf“ WIlson, der sich in einer 80er Zeitschleife selbst findet vom harten Kämpfer zum einfühlsamen Gourmetkoch wird. Nur eben Josh „Futturman“ Hutcherson bleibt immer ein bisschen der Loser, der dann aber doch wieder alle irgendwie so ein bisschen rettet. Ins nächste Fettnäpfchen zwar nur, aber immerhin.
Wie es sich gehört, hören die Staffeln jeweils mit einem schlechten Cliffhänger auf und man weiß von daher nicht, was weiter passieren wird. Wird es eine Fortsetzung geben oder muss man sich den Rest nun selbst ausdenken? Nun, immerhin das ist nun schon bekannt: es wird noch eine dritte, abschließende Staffel geben. Nach der Vergangenheitsanpassung in Staffel 1 und der Zukunft in Staffel 2 geht es vermutlich in die ferne Zukunft. Oder aber in die am Ende angedeuteten vielen Nebentimelines. Man weiss es nicht.