Wenn man eine ganze Weile bei einem Unternehmen tätig ist, dann kann es sein, dass man ein Firmenjubiläum miterlebt. Das kann ein Grillfest sein, ein kleiner Ausflug. Oder wie bei uns nun ein großer Ausflug mit allem Drum und Dran nach Lissabon. Etwas mehr als erwartet.
Über Frankfurt ging es ans Ziel und dort nach dem Einchecken erst einmal zum Dachpool und der dortigen Bar. Damit war der erste wichtige Programmpunkt erledigt und es ging in kleineren Gruppen in die Stadt. In meinem Fall erst einmal ans Wasser und dann durch die Alfama so lange weiter, nis wir nicht mehr wussten, wo wir waren und ein Taxi zurück zum Hotel nehmen mussten.
Am zweiten Tag gab es eine Cart Tour durch Lissabon. Mit 22 dreirädrigen Carts durch eine Stadt mit südländischen Fahrern. Mutprobe und Sightseeing in einem erledigt. Als Belohnung gabs eine Dusche im Hotel und ein leckeres Essen in der Oficina do Duque. Nachdem deren Weinvorrat erfolgreich dezimiert war ging es gleich um die Ecke durch das Bairro Alto. Das war bis spät Nachts tatsächlich noch voll mit Leuten, die nicht heim fanden, so wie wir. Irgendwann waren wir dann auch wieder im Hotel.
Die morgendliche Sightseeing Runde fiel der Erholung zum Opfer, dafür ging es ab Mittags aufs Wasser: ein kleines Segelrennen mit acht Booten auf dem Tejo, inklusive viel Schräglage auf dem Rückweg. Die Belohnung war dieses Mal gute Farbe für die, die sich eingecremt hatten und rote Farbe für den Rest. Und nochmal ein Essen, diesmal im Bairro do Avillez. Und aus Vernuftgründen keine weitere Tour durchs Bairro Alto.
Und wie jede Reise endet diese auch mit dem Weg nach Hause. Mit einem Abstecher in Frankfurt bei Rekordtemperaturen, ausgefallenen Zügen für die Südkollegen und guter Kühlung im Flieger in den hohen Norden.