Sape Bar – Bar, Paris

In die Sape Bar wollte ich ja eigentlich gar nicht gehen. Das war nicht böse gemeint, aber die Boilerman Bars kenne ich ja nun schonmal und auch die Kooperation mit dem 25 Hours Hotel in HH und dem Neni dazu, das ist ja immer das Gleiche.

Oder eben doch nicht. Da drei andere Bars, die noch auf meiner Liste waren, am Sonntagabend zu hatten, bin ich eben doch noch hier her. Und siehe da, es git auf der Karte zwar auch Highballs, aber das Meiste sind eben doch normale Cocktails, die irgendwo geklaut wurden, wie sie selbst schreiben.

Die Bar will eine Dandy Style Bar sein, entsprechend ist sie gestalterisch auch aufgemotzt. Wobei das Publikum definitiv nicht aus Dandys bestand.

Zu Essen gibt es hier natürlich auch wieder etwas aus dem Neni nebenan, nie groß, nie viel, aber immer teuer und immer saulecker. Die Maroccon Cigars machen süchtig. Und arm.

Dafür sind die Drinks fast alle im akzeptablen Rahmen, wobei insgesamt das Preisniveau im Vergleich zu den anderen von mir besuchten Bars hier klar das höchste ist.

Zuerst habe ich mir einen Kapa o Pango. Sehr stark, kräftig, hart, sehr rumlastig. Was vielleicht am Smith & Cross liegen könnte. Oder am Doorly`s. Sicher nicht am Dry Curacao, dem Sherry, dem Amaro oder gar dem Orgeat. Und damit mein Parisaufenthalt noch einen klaren Abschluss bekam am letzten Abend, habe ich mir noch einen Margarete geben lassen. Frisch, zitronig, hart (und teuer), aufgebaut aus Armagnac, Berganottelikör, Zucker und Zitrone. Das war dann aber auch der letzte Drink des Tages.

  • Adresse: 12 Boulevard de Denain, 75010 Paris
  • Lautstärke: leise
  • Kosten: 13 – 17 € pro Drink
  • Kleidung: leger bis gehoben
  • Webseite: https://www.sapebar.fr/
  • Sonstiges: rauchfrei, gehört zum 25 Hours Hotel, Essen kommt wie immer von Neni

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