Wie in anderen Städten auch, gibt es auch in Paris Bars, die zur gleichen Gruppe gehören. Zu der Quixotic Projects Gruppe gehören hier noch einige mehr, von denen ich aber nur das Le Mary Celeste besucht habe.

In verschiedenen Beschreibungen hört sich die Bar gut an, entsprechend wollte ich hier auch hin. Wobei ich das mit einem Abendessen verbinden wollte, denn es gibt eine dazu gehörende Tacoria. Letztere habe ich schnell gefunden, die Bar nicht. Denn das, was ich von Bildern her kannte, das war hier einfach nicht zu sehen.

Also habe ich mich erst einmal in der Tacoria an den Tresen gesetzt und etwas zu Essen und ein Bier bestellt. Während ich darauf gewartet habe, lief hinter mir jemand vorbei und verschwand in der Wand neben dem Herd. Kaum zu sehen, sehr gut verborgen ist dort die Tür zur eigentlichen Bar. Somit wusste ich das auch. Und als ich dann nach dem Essen dort hinein bin, war den zwischenzeitlich angekommen anderen Personen auch klar, dass die Margherita aus dem Slush Automat keineswegs das Beste ist, was sie hier drinkmäßig bekommen können.

Die eigentliche Bar sieht dann auch ganz anders aus. Gut eingerichtet, mit viel offenem Mauerwerk und Holzbalken, einer kleinen Theke und einigen Sitzplätzen. Gemixt wird vor allem gerne mit Tequila, Mezcal und Pisco, aber auch andere Drinks sind erhältlich.

Der Wukking Up mit Armagnac, Laballe, Limette, Orgeat, Rhabarber und Falernum war selbst mit dem lila Blümchen gut. Der Night Sky mit Mezcal, Chichicapa, Benedictine, rotem Wermuth und Pernot war ein toller After Dinner Drink und der Santa Comparsa mit Havana, Manzanilla Sherry, Griottelikör und Pastis auch eine runde Sache, die man gerne trinken kann.

• Adresse: 52 Rue de Saintonge, 75003 Paris
• Lautstärke: medium
• Kosten: 12 – 15 € pro Drink
• Kleidung: leger
• Webseite: https://www.quixotic-projects.com/candelaria
• Sonstiges: rauchfrei, durch eine kaum sichtbare Türe neben dem Herd der Tacoria erreichbar, Kleinigkeiten zu essen