Wer suchet, der findet. Und wer mutig genug ist, kommt auch rein. Das Truffle Pig ist eine Bar in einer Kneipe. Um hier hereinzukommen, muss man erst einmal das „Kauz & Kiebitz“ finden, hier den Boden ansehen, den Wildschweinspuren folgen und dann vor einem Spiegel stehenbleiben. Und beherzt den Feueralarm drücken. Darf man ja auch nicht immer.
Dann öffnet sich die Bar in der Bar, in der ein Tresen um den Arbeitsplatz des Mixers gebaut ist, so dass auf drei Seiten jeweils drei bis vier Personen sitzen können. Dazu gibt es noch ein paar kleinere Tische an der Seite, alles recht übersichtlich. Dafür wird man sehr freundlich von Damien empfangen, der seine Ideen hier ausleben kann.
Probiert habe ich hier den „Candy Shop“ aus Gin, Kirsch Holz, Trauben, Limette und Himbeeren. Dann kam der „Nut Job“ dran, ein toller Drink, der seinen Namen absolut zurecht trägt. Richtig stark ist hierbei neben dem Nutty Sherry und dem spanischen Brandy das Pinienkern Orgeat, das im Gegensatz zu einem normalen Orgeat oder einer Mandelmilch nicht zu 80% aus Wasser besteht, sondern nur zu 20%. Sehr gute Zutat. Zum Abschluss gab es noch den „Sugar Babe“ aus Sake, Apricot, Mandarine und Zitrone. Und Cachace, der aber nicht genannt wird, da den Drink sonst keiner bestellt. Dabei ist er es absolut wert: frisch, fruchtig und leicht cremig. Ein guter Abschluss.
- Adresse: Reuterstr. 47, 12047 Berlin
- Lautstärke: leise
- Kosten: 12 € pro Drink
- Kleidung: leger
- Webseite: http://www.trufflepigberlin.de/
- Sonstiges: rauchfrei, im Hinterzimmer des Kauz & Kiebitz