Es gibt wohl keine Band, die ich so oft gesehen habe, wie Welle: Erdball. Und das, obwohl ich die gar nicht unbedingt als eine meiner Lieblinsgbands sehe. Aber die Konzerte sind immer ganz lustig und somit wars nach einigen Jahren nun wieder Zeit.

Als Vorband kam Rroyce auf die Bühne, eine Band aus Dortmund, deren Sound erst einmal gut angefangen hat. Und das wäre sicher auch gut gewesen, aber für eine Vorband war mir eine Stunde Spielzeit zu lang und der doch ziemlich von sich selbst überzeugte Sänger hat so viel Zeit dafür verwendet, pseudotolle Sprüche abzulassen, dass man das hätte locker kürzen können. Wenn man keine Lust hat als Vorband aufzutreten, soll mans eben sein lassen.

Welle: Erdball dann in einer für mich neuen Besetzung – es ist nur noch Honey übrig von der früheren Truppe. Der neue Keyboarder sticht nicht so ganz ins Auge, ist aber auch egal. Dafür sind die beiden Dekorations- und Singdamen wie üblich passend ausgesucht und dürfen sich auch wieder entsprechend präsentieren.

Im Konzert gabs eine Mischung aus alten Songs und neuen vom erst seit ein paar Tagen auf dem Markt befindlichen Album. Die haben auch alle geklappt, wobei der Ablauf des Konzerts noch nicht so recht saß, zumindest bei Mr. Honey nicht, der dann doch oftmals fragen musste, wie es denn nun weitergeht.

Aber egal, Spaß hats gemacht, auch den mehr als 800 Leuten im Publikum, die dann auch die Return of the Living Dead Party danach bevölkerten.