Als ich das Rezept durchgelesen habe, war mein erster Eindruck: sieh an, die Japaner wissen auch, wie man einen Gaisburger Marsch macht. Ein weiterer Hinweis auf den weitreichenden Einfluss der schwäbischen Küche. Allerdings ist es dann doch ganz anders.

Es ist ein leckeres Essen dabei rausgekommen. Wie bei vielen ähnlichen Gerichten werden keine üblichen Gewürze wie Salz oder Pfeffer verwendet, dafür wird auf fertige Saucen und Pulver gesetzt. Zumindest, wenn man nicht mehrere Tage lang Suppen kochen möchte.

Neben dem untenstehenden Rezept muss man sich noch überlegen, ob man noch eine weitere Einlage in die Suppe haben möchte, z.B. Nudeln oder Reis. Ich hatte mich für Reis entschieden, japanischen Sushireis um genau zu sein, und fand den sehr passend.

Zutaten

• 250-300 g Rumpsteak
• 2 Möhren
• 4 mittlere Kartoffeln
• 2 kleine Zwiebeln
• 1 Lauch
• 250 ml Dashi Brühe
• 250 ml Rinderbrühe
• 50 ml Mirin
• 50 ml Sojasauce
• 1 EL Worcestersauce
• 1 EL Sake
• 1 EL brauner Zucker
• 200 g Zuckerschoten

Nudeln oder Reis als Beilage

Zubereitung

Das Fleisch sehr dünn schneiden. Möhren und Kartoffeln in Scheiben zwischen 0,5 und 1 cm und die Zwiebeln in dünne Streifen schneiden. Den Lauch ebenfalls in 1 cm breite Rollen schneiden.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und darin die Zwiebeln erhitzen, bis sie weich sind. Dann die Möhren und Kartoffeln und den Lauch dazugeben.

Nun die Rinderbrühe, Dashi Brühe, Mirin, Soja, Worcester, Sake und Zucker dazugeben und alles 15 Minuten mit einem Deckel bedeckt kochen, bis das Gemüse weich ist. Dann werden die Zuckerschoten dazugegeben und 1 Minute mitgekocht.

Zum Abschluss nun den Topf vom Herd nehmen und das Fleisch hineingeben. Da dieses dünn geschnitten ist, ist es auch sofort gar.

Den Eintopf in Schüssel servieren, den Reis oder die Nudeln getrennt davon.