Es wurde noch einmal warm, also geht es auch noch mal auf eine längere Tour. Los ging es wie fast immer entlang der Tarpenbek zur Alster, von dort aus dann am Stadtpark entlang. Dann quer durch Barmbek an der alten Trabrennbahn vorbei zur Wandse.
Diese führt zum Naturschutzgebiet Höltigbaum, wo man zum Einen auf den alten Panzerstraßen fährt, dann aber auch auf schmalen Pfaden zwischen elektrischen Weidezäunen und Brennnesseln balanciert. Durchs Stellmoor – Ahrensburger Tunneltal gings dann an den Stadtrand von Ahrensburg zur Mittagspause.
Dann begann der Kampf mit dem Navi. Zuerst ging es noch den geplanten Weg entlang. Dann aber setzte sich das Navi in den Kopf (bzw. in den Speicher), dass ich doch unbedingt einen ganz anderen Weg fahren müsste und vor allen Dingen auch wieder zurück auf meine Hin-Strecke kommen müsste. Da der Weg weiterhin durch Wiesen und Wälder führe, fiel mir das allerdings erst auf, als ich Sasel bereits umrundet hatte. Von nun an folgten immer kurze Etappen, in der ich das Rad-Navi ignoriert habe und dafür meinem Handy volles Vertrauen schenkte. Damit kam ich dann tatsächlich bei Hainesch Iland wieder auf meinen ursprünglich geplanten Weg direkt an der Alster entlang.
Natürlich bestand das Rad-Navi weiterhin darauf, dass ich doch einen ganz anderen Weg fahren müsse und hat das auch durch dauernde Piepen kundgetan. So gings dann weiter, bis ich endlich so viel wiedererkannt habe, dass ich kein Navi mehr benötigt habe.
An was das nun lag, weiss ich noch nicht. Aber dadurch wurde die Tour dann doch 5 km länger als geplant.
64 km bei einer Fahrzeit von 5h. Recht geringe Durchschnittsgeschwindigkeit, die sich durch Straßenübergänge, Fotohalts und im zweiten Teil viel manuelle Naviarbeit erklärt.