Im Februar war ich das letzte Mal auf einem Rock oder Pop Konzert – dann kam Corona. Keine Konzerte mehr. Kein Sommertrip nach Frankreich fürs Mainsquare Festival. Das hat mir mehr als nur gefehlt.
Als ich dann durch Zufall erfahren habe, dass Covenant ein Open Air Konzert in Leipzig spielen werden, habe ich mir sofort ein Ticket gekauft. Das letzte Mal, dass ich die gesehen hatte war auch schon 2016. Auch dafür wurde es also Zeit.
Also gab es einen Kurztrip nach Leipzig, passenderweise in die Hauptstadt der dunklen Szene. Und auf der Parkbühne im Clara Zetkin Park, einer der Bühnen, auf denen beim WGT Bands auftreten, da fand nun also das Konzert statt. Natürlich unter Corona-Bedingungen. Das heißt, jeder Besucher war mit Sitzplatz registriert, es waren immer vier Stühle zusammen aufgestellt, drum herum war Abstand einzuhalten. Herumlaufen nur zum Getränkeholen und wenn, dann mit Maske. Schon sehr skuril. Aber immerhin, das Konzert fand statt.
Insgesamt knapp zwei Stunden stand die Band auf der Bühne, ohne Vorgruppe, mehrere Meter entfernt vom Publikum, das durch die festen Plätze auch nicht so richtig abgehen konnte. Jeder hätte gerne mehr gemacht, die Band, die Besucher, die Veranstalter. So war das Ganze ein Konzert mit angezogener Handbremse, es fehlt einfach Stimmung.
Aber trotzdem war es gut, endlich mal wieder ein Konzert zu besuchen. Klt wars am Schluss schon etwas. Ganz ausverkauft wars leider nicht, wäre schön gewesen, vor allem für die Band. Bleibt die Hoffnung, dass es wieder besser wird und das nächste Mal wieder eine vollgepackte Halle zur Verfügung steht.