Leipzig – 17.-20.09.2020 – Rückblick

Eigentlich war der September deutlich anders geplant. Nach Chicago sollte es gehen und anschließend nach Toronto. Aber dann kam Corona und nix wars mit verreisen. Und da die meisten meiner Reisen in den letzten Jahren auch immer im September waren, gab es von Facebook auch immer schön die Erinnerung: ey, vor einem Jahr warst Du voll Paris und so. Und vor vier Jahren krasse New York. Blödes Facebook. Nicht gerade ein Stimmungsaufheller.

Die Urlaubszeit war aber geplant und die Frage war: was wird’s werden? Eine Radtour nach der anderen? Aber es kam anders: ein Covenant Konzert in Leipzig sollte es sein. Vorausgesetzt, das Wetter macht mit. Und damit dann eben auch ein Kurztrip nach Leipzig – #eigentlichnurfüreinkonzert

Anreise also am Donnerstag.  Und bis auf die Tatsache, das rund um das Hotel die Straßen aufgerissen wurden und somit die Hotelgarage nicht einfach angefahren werden konnte auch nicht weiter wild. Zur Belohnung für die überstandene Scoutfahrt gings abends erst mal in Auerbachs Keller und dann auf die Suche nach einer Bar mit etwas Platz. Die ersten Drinks gabs im R10, danach dann in die allgemein als beste Bar der Stadt bezeichnete Imperii.

Der Freitag war dann als Tag zu Fuß geplant. Bei bestem Wetter ging es nach Plagwitz, um die Hinterlassenschaften der dortigen Streetart Szene anzusehen. Während die Hamburger Streetart Leute die Woche davor in Connewitz waren, blieben hier wohl die Einheimischen unter sich. Dafür gabs wändeweise Farbe zu sehen, teilweise sogar als offiziell erlaubte Hall of Fame. Der Spaziergang führte dann weiter zur alten Baumwollspinnerei in Plagwitz und dann gings zurück ins Hotel zum Beine ausruhen. Abends dann noch mit Freunden erst einmal indisch essen, dann in die Rorschach Bar und abschließend wieder ins Imperii.

Am Samstag gings dann noch zum größten Denkmal in Leipzig, dem Völkerschlachtdenkmal. Das man entweder zu Fuß erklimmt oder wenn man am Tag davor zu viel gelaufen ist doch lieber mit dem Aufzug. Wenn man den findet. Die Oberste Aussichtsebene war Corona-bedingt nicht geöffnet, aber auch schon der mittlere Rundgang hat mir gereicht. Es ist hoch. Zwar mit einer hohen und stabilen Brüstung versehen, aber trotzdem hoch. Noch höher muss nicht sein. Also lieber wieder runter und ab ins Hotel, ausruhen und auf das Konzert vorbereiten.

Das gabs dann auch und damit war der Anlass für die Reise auch endlich erreicht. Zeit, ein letztes Mal zu übernachten und dann wieder nach Hause zu fahren. Natürlich die lange Route über den Norden, weil der Elbtunnel das ganze Wochenende über gesperrt war. Irgendwas ist ja immer.

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