Der Berg ruft – Radtouren

Seit ich mir mein Rad zugelegt habe, gab es ein Ziel: den Berg. Also nicht irgendeinen Berg, sondern DEN Berg. Damit ist natürlich der Dreifaltigkeitsberg gemeint, der Hausberg von Spaichingen.

Letztes Jahr wäre das noch nicht möglich gewesen, dieses Jahr war die Frage: reicht das Flachlandtraining? Die Antwort war: ja, es hat gereicht. Das war anstrengend und trotz Motor immer noch eine Herausforderung, aber ich war oben, ohne schieben zu müssen.

Und der Hauptgrund dafür, dass es schwerer war als nötig war frischer Schotter auf dem Weg, wodurch viel Kraft verloren ging. Aber als die Steige im Wald bei Balgheim geschafft war, wars das: ich war oben. Also vor zum Dreifaltigkeitsberg, runter schauen ins Tal, dann rüber in Richtung Klippeneck.

Da gabs dann fast einen Platten, irgendwas hat den Mantel durchstochen, der Reifen hatte kaum noch Dichtmilch drin und wir hatten keine Pumpe dabei. Gute Planung. Aber ein anderer Fahrer hat uns dann eine ausgeliehen und wir konnten weiterfahren. Am Segelfluggelände entlang in Richtung Böttingen und dort hoch auf den Alten Berg, die Aussicht genießen.

Von dort aus führte der Weg dann zum Risiberg und über Dürbheim runter ins Tal zum Reifen flicken in Rietheim und wieder zurück nach Spaichingen. Geschafft.

Zweite Tour: Gaugersee und Pfarrwald

Da nachmittags noch eine Grilleinladung anstand wollte ich noch eine kurze Vormittagsrunde fahren. Also rüber nach Trossingen, von dort nach Gunningen und dann, so der Plan, auf einem Weg durch den Wald zurück nach Spaichingen.

Dummerweise war der Weg im Wald erst eine Traktorspur, die dann in einen schmalen, steilen Pfad überging. Und das alles schön aufgeweicht durch den Regen in der Nacht davor. Danach befand sich mehr Lehm an meinem Rad und meiner Kleidung als auf dem Boden, ich habe gelernt, wie man schlitternd einen Weg hinabrutscht (ganz einfach: mit viel Glück) und es gab eine intensive Fahrradreinigung.

Dritte Tour: Heubergbahndamm nach Gosheim

Die Klassiker-Tour, die bin ich schon als Kind gefahren. Damals noch mit einem schweren Dreigangrad, nun mit einem schwereren 12-Gang Rad mit Motor. Macht es nicht einfacher. Auch hier war erst neuer Schotter auf dem Weg und erst als es Richtung Gosheim ging, wurde der Weg besser und die Geschwindigkeit höher. Von ganz oben aus ging es dann im Wald westlich hinunter, immer schön mit heftigen Spitzkehren und vielen steilen Wegen. Dun dann durch Denkingen zurück in Richtung Spaichingen.

Drei Tage, drei Touren, viel Höhentraining. Das muss reichen. Das Flachland wartet.

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