Nach zwei Jahren Corona-Pause (und einem nicht ganz so gut gelaufenen MSQ 2019) war es an der Zeit: das Mainsquare Festival fand wieder statt. Und unsere bereits für 2020 gekauften Tickets konnten endlich ihrer Bestimmung zugeführt werden. Wie immer war auch dieses Mal das Festival der Anlass und außen rum gab es noch weiteres Programm.
Los gings mit dem ersten Essen und einem Ch´ti Bier noch Donnerstagabend in Arras. Freitag stand dann schon im Zeichen des Golfs: der Vert Parc in Illies war mal wieder das Ziel. Zum Glück dieses Mal nicht ganz so heiß wie bei unserem letzten Besuch.
Am Abend gings dann auf das Festivalgelände in der Zitadelle und zu den ersten Auftritten. Ein bisschen Giant Rooks gehört, dann LP (warum auch immer die eingeladen wurde), gefolgt von Marcel et son Orchestre (die eine lustige Mixtur aus Ska und Partymusik auf die Bühne brachten) und zum Abschluss des Tages dann noch Sting samt Sohnemann, der ein gutes Set aus Police- und Solo Songs dabeihatte.
Samstag ging dann wieder traditionell los: mit dem Zug nach Lille. Stadt anschauen, rumlaufen, T-Shirts im Gallodrome ansehen und dieses Mal dann noch auf die Jagd nach einem Génépi gehen, den es dann im fünften Laden auch endlich gab. Mit einem komplett überfüllten Zug ging es dann wieder zurück nach Arras.
Da waren wir dann rechtzeitig, um vor allem „-M-“ zu sehen, der vor einigen Jahren schon viel Spaß bereitet hat. Auch dieses Mal hat er das Publikum mitgerissen und eine top Stimmung erzeugt. Von der Seite hatten wir uns dann noch La Femme angesehen (bei denen ich immer noch nicht weiß, warum sie so heißen) bevor dann zum Abschluss noch die Black Eyed Peas auf der Bühne standen. Riesen-Show natürlich, etwas zu viel Autotune. War mal interessant zu sehen, wird aber nie mein Geschmack werden.
Der Abschlusstag begann wieder mit einer Golfrunde, dieses Mal in Le Touquet, klar, da gehören wir hin. Das war zwar nur eine kurze Runde, dafür gabs dann aber noch ein gutes Eis in der Stadt, bevor es dann wieder zum Festival ging.
Bevor wir dort hin sind, gab es noch gute französische Pizza. Dadurch haben wir dann zwar George Ezra verpasst, aber das war ok so. Die Pixies und die Regrettes hatten leider abgesagt. Auf die Ohren gab es dann noch Geschraddel von Sum 41 und etwas Club Sound von Purple Disco Machine, bevor wir uns auf den Weg ins Hotel gemacht haben. Denn noch auf die 21Pilots zu warten, das war dann doch zu lang.
Somit insgesamt wieder ein schöner Kurzurlaub, musikalisch etwas Luft nach oben. Mal sehen, wies nächstes Jahr wird.