Mainsquare Festival Arras, 30. Juni – 02. Juli 2023

Es war einmal wieder so weit: das erste Juli Wochenende stand an und somit auch wieder das Mainsquare Festival in Arras. Tradition, nun schon zum siebten Mal (zumindest für mich). Nur, dass es dieses Mal nicht nur ein Trip nach Frankreich war, sondern für mich ein Teil einer Tour über zwei Wochen hinweg. Diese begann mit einem mehrtägigen Workshop bei einem Kunden, von da aus dann die Weiterfahrt nach Frankreich. Dann ein Abstecher in den Süden, eine Firmenveranstaltung in Frankfurt und am Schluss dann wieder die Fahrt nach Hamburg. 2500 Kilometer innerhalb von zwei Wochen. Da tut es gut, am Schluss wieder in der eigenen Wohnung zu sein und sich auszuruhen.

Los gings der Frankreich-Teil der Reise also mit einer etwas kürzeren Fahrt, dieses Mal nicht ab Hamburg. Aber trotzdem noch knapp fünf Stunden. Inklusive dem letzten Tankstopp auf deutscher Seite, wobei der nicht wie geplant auf der Raststätte bei Aachen stattfand (denn die ist einfach schon in Belgien) sondern nach einer kurzen Runde in einem kleinen Kaff daneben. Dafür war ich aber auch viel früher als sonst am Ziel. Abends gab es dann ein erstes Bier und eine Bowl zum Abendessen (auch mal eine Premiere), bevor es dann noch das eine oder andere weitere Bier gab.

Am Freitag gings dann nach Le Touquet auf den La Mer Golfcourse. Mein erster Links-Kurs. Und leider war kein Wagen mehr frei, so dass wir unsere Bags mit Trolleys über die achtzehn Löcher durch die Dünen schleppen mussten. Anstrengender als erhofft, mit hohem Ballverlust, aber trotzdem viel Spaß. Abends gings dann auf das Festival, mit Maroon 5 als Hauptact. Davor war noch Anna Calvi zu sehen, die am Schluss überhaupt keine Lust mehr hatte, zu spielen, nachdem auch die letzten Zuschauer verschwunden waren. Verständlich, irgendwie. Wir haben uns dann später zurückgezogen und in der örtlichen Cocktailhöhle noch den Abend ausklingen lassen.

Am Samstag stand dann der ebenso ziemlich traditionelle Lille-Besuch an, wobei dieses Mal auch die Frage war, ob die Unruhen in Frankreich dort auch zu spüren waren. Tatsächlich war viel Polizei unterwegs und einige Schaufenster waren mit Holz abgedeckt, aber ansonsten war es ruhig. So konnten wir dann ins Musée des Beaux Arts gehen und dort eine Ausstellung anschauen, in der eine Brücke zwischen traditioneller Kunst und Computerspielen geschlagen wurde. Anschließend ging es noch nach Wambrechies, um in der dortigen Destille einzukaufen. Musikalisch gabs am Abend leider nicht wirklich etwas brauchbares für uns, Orelsan als Hauptact war dann doch sehr auf das lokale Publikum zugeschnitten.

Für den Sonntag durfte dann wie die letzten Male der Le Vert Parc in Illies unser Golfspiel ertragen, zum Glück mit Wagen. Wie immer ein schöner Platz, auf dem ich aber auch dieses Mal etwas mehr Bälle als gewohnt verloren habe. Immerhin gabs dann abends noch brauchbare Musik. Macklemore war zwar flauer als erwartet, dafür war aber John Butler sehr gut und die Abschluss-Show von David Guetta war durchaus auch wieder gut anzuschauen.

Zimmer fürs nächste Jahr sind reserviert, die Frage ist aber, ob die Headliner dann auch so gut sind, dass sich die Reise lohnt.

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