Killing Eve – Serie

Die Empfehlung, diese Serie anzuschauen, habe ich schon vor einiger Zeit bekommen. Danach war sie immer auf meiner ToDo Liste, aber ich habe sie immer nach hinten geschoben. Bis ich nun innerhalb von kurzer Zeit alle Folgen aufgesogen habe.

Die Serie dreht sich um die noch und später nicht mehr MI5 Mitarbeiterin Eve, die erkennt, dass eine Reihe von Morden irgendwie zusammenhängen. Sie kann ein Team zusammenstellen und fängt an, die Mörderin Vilanelle zu jagen, die diese scheinbar wahllosen Morde durchführt. Auf dieser Suche lernen sich die beiden kennen und landen in einer gegenseitigen Abhängigkeit.

Eves Leben geht dabei kaputt, viele ihrer Bezugspersonen überleben die große Jagd nicht – vor allem nicht, nachdem klar wird, dass die Auftraggeber ein ominöser Bund namens „Die 12“ sind, die international vernetzt und verteilt sind. Natürlich unterwandert von diversen Geheimdiensten, bei denen nie klar wird, wer wen benutzt.

Während in den ersten Folgen die Vilanelle-Darstellerin noch verstörend ist, was ihre geradezu kindliche Begeisterung für das Töten angeht, so ändert sich das, je mehr das Momentum auch Eve mit einbezieht. Das ist dann auch der Punkt, in dem sich die Serie zu einer empfehlenswerten Serie wandelt.

Zu dem immer komplexeren Geflecht kommen dauernd neue Gestalten hinzu bzw. verlassen es unfreiwillig. Mit manchen hat man Mitleid, mit anderen nicht. Und selbst die skrupellosesten schaffen es, eine Art Sympathie zu erwecken. Und da ist das, was neben der Handlung die Serie auch ausmacht: die Ausarbeitung der Charaktere ist gelungen, mit all ihren Stärken und Schwächen.

Bleibt für mich nur noch die Frage, warum die Serie so heißt. Ich weiß es tatsächlich nicht.

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