Vor der Fahrt in den Süden über Ostern war die Frage zu klären: Fahrrad mitnehmen oder nicht? Das Wetter sah durchwachsen aus, konnte aber an zwei oder sogar drei Tagen gut genug zum Fahren sei. Also landete das Rad im Auto und die Urlaubstage wurden zu dem genutzt, was ich im Norden kaum machen kann: Berge hochfahren. Es hätten tatsächlich drei Touren werden könne, die letzte fand dann aber doch nicht statt und muss ein anderes Mal nachgeholt werden.
Die Planung der ersten Tour habe ich noch etwas abgeschwächt, was im Nachhinein auch gut so war. Denn die Steigungen sind vor allem auf den Waldwegen teilweise deutlich heftiger, als erwartet. Von daher war es gut, die Idee auf den Karpfen hochzufahren nicht umzusetzen. Es ging also durch den Wald am Lomberg, wo angebliche Pfade aus tief mit Wasser gefüllten Matsch bestanden (das kannte ich schon von einer früheren Tour) und ich deshalb spontan anders gefahren bin. Danach dann durch Gunningen in Richtung Ruine Konzenberg. Wie weit ich bergauf gefahren bin, wurde mir aber erst klar, als ich von dort aus dann auf dem Heimweg bergab fahren konnte.
Die zweite Tour führte wie schon einmal über den Heubergbahndamm nach Gosheim. Dann von dort aus aber nicht die steilen Wege runter, sondern es ging weiter hoch in Richtung Lemberg. Auf diesen bin ich nicht ganz hochgefahren, da es dort nur Trampelpfade für Fußgänger gibt. Nach einer kurzen weiteren Strecke am Oberhohenberg vorbei gab es dann auch an diesem Tag wieder eine lange Abfahrt. Nur kurz unterbrochen von einem Stück Weg, der durch Waldarbeiten so zerstört war, dass er nicht mehr befahrbar war. Letztlich aber war dann doch das Neckar- und Primtal erreicht und an der alten Saline vorbei ging es wieder zurück. Zwar nur noch bergauf, aber das waren dann so kleine Steigungen, die fielen kaum ins Gewicht.
Mal sehen, was der Herbst an Wetter bringen wird. Pläne für die Gegend gibt’s durchaus noch.