Wenn man nicht recht weiß, ob man nun lieber eine Champagner Bar oder eine Booze Bar aufsuchen soll, dann kann man in die Swift Bar gehen. Hier gibt es beides: im Erdgeschoss wird gerne Schaumwein vermarktet und eher Vodka Drinks angeboten, im Untergeschoss wiederum befindet sich eine Kellerbar mit einer großen Whisky-Auswahl und einem soliden Barmenü.
Ich habe mich vom Erdgeschoss nicht abschrecken lassen und habe nach kurzem Suchen auch die Treppe nach unten gefunden. Dort habe ich mich dann an der Bar auch gleich wohler gefühlt. Hier ist abends schon einiges los, man darf also nicht erwarten, sofort in ein tiefes Gespräch zu komme, aber es klappt dann irgendwann doch, wenn man nicht nur die normalen Dinge bestellt. Dann gibt es auch die freundlichen Empfehlungen, welche anderen Bars man denn noch unbedingt aufsuchen müsse und welchen Drink man nie auslassen darf.
Besonders von anderen empfohlen wird der Irish Coffee hier, den ich aber natürlich als nicht-Kaffee-Trinker nicht probieren konnte.
Ich habe mit einem „Old Compton“ begonnen, der einen Cognac mit einem hausgemachten Jamaica Rum Blend, Rhabarberlikör, Erdbeersirup und Zitrone verbindet.
Der „Amber Cane“ hatte dann den Jamaixa Rum Blend des Hauses als Grundlage. Hier wurde er mit Madeira, Benedictine, Orage Curacao und Molé Bitters vermixed.
Für den „Ribbon“ hatte ich mich dann och entschieden, weil er einen Cocchi Torino als Grundlage hatte. Der wurde mit einem Tio Pepe Sherry, Campari und Soda vermengt, und hat dann einen schönen Cocktail mit italienischem Touch ergeben.
Die Bar ist gar nicht mal so alt, wie sie sich gibt, immerhin schon unter den Runner-ups zu den besten Bars der Welt geführt
- Adresse: 12 Old Compton St, Soho, London W1D 4TQ
- Lautstärke: medium bis laut
- Kosten: 7-12 £ pro Drink, dazu kommt noch die 12,5% Service Charge
- Kleidung: leger
- Webseite: http://www.barswift.com/
- Sonstiges: rauchfrei, im Grunde zwei Bars in einer