Es ist schon eine Weile her, dass ich mir zu Hause zum ersten Mal einen Gin Basil Smash gemacht habe. Damals noch vor allem als Sommerdrink auf dem Balkon genossen, wurde er zu einem meiner Lieblingscocktails, den ich über lange Zeit hinweg immer wieder gemacht habe.
Mittlerweile habe ich weitaus mehr Cocktails kennengelernt und dadurch habe ich diesen Drink immer etwas vernachlässigt. Natürlich auch, weil mit dem Basilikum ein Bestandteil dabei ist, den man frisch im Laden kauft und der dann zu hause bereits nahezu verwelkt ist. Wie auch immer das von statten geht. Grüne Magie vermutlich.
Von daher war es an der Zeit, den Gin Basil Smash wieder aus der Versenkung zu holen und mit halbwegs brauchbarem Basilikum zuzubereiten. Und mit Fokus auf den Drink und nicht mehr auf ein Buch.
Was hat sich geändert? Im Grunde ja eigentlich nicht viel. Die Zutaten sind eigentlich noch die gleichen, also was soll anders sein? Die Zutaten natürlich. Dabei geht es weniger um die Mengenverhältnisse oder die Zutatenklasse an sich, sondern vielmehr um die tatsächlich verwendete Variante. So verwende ich nun nicht mehr den G’Vine Nouaison: der ist zwar immer noch nett und vor allem im Winter ok, aber andere Gins wie Beefeater oder Hendricks passen besser. Und beim Basilikum spare ich mir das nervige Zupfen der Blätter: es werden ganze Büschel inklusive Stiel (natürlich ohne Wurzel!) verwendet.
Zutaten
- 6 cl Gin
- 2 cl frischer Zitronensaft, je nach Geschmack auch bis zu 3cl
- 2 cl Zuckersirup
- Ein Bund mit ca. 10 Blättern Basilikum
Zubereitung
Alle Zutaten, auch den Basilikum, in den Mixbecher geben. Dann mit einem Muddler gut den Basilikum zerdrücken. Da Basilikum im Gegensatz zu Minze nicht bitter wird beim Zerdrücken, kann durchaus etwas Kraft aufgewendet werden. Aber es soll natürlich kein Basilikum Mus entstehen.
Dann kräftig auf Eis shaken und per Double Strain in ein Glas abseihen. Eis im Glas ist ein Kann, aber kein Muss.