In vielen Bildern vom Hamburger Hafen ist irgendwo die Köhlbrandbrücke zu sehen. Die fast 55 m hohe Brücke hat es vielen angetan. Und das auch durchaus zu Recht. Denn auch wenn sie ein praktischer Bau ist, so ist sie auch sehenswert. Vor allem, wenn man sie in Ruhe aus verschiedenen Richtungen anschauen kann.

Die Anschlüsse an den Enden sind leicht geschwungen, was der Brücke insgesamt zu einem dymanischeren Aussehen verhilft. Nicht einfach nur etwas Beton geradeaus in der Landschaft aufgestellt.

Wobei viele der Fotos natürlich ein bisschen schummeln: da wird mit dem Teleobjektiv gearbeitet und dadurch dann Sichten abgebildet, die beim normalen Blick gar nicht so sichtbar sind. Wird dann noch gegen die Abendsonne fotografiert und die Farbtemperatur angepasst, dann werden die Bilder richtig gut.

Es gibt viele Spots, von denen aus man die Brücke über den Köhlbrand fotografieren kann. Alle habe ich noch nicht gefunden, aber das kommt schon noch. Mögliche Spots sind natürlich vom Boot aus, aber auch beim Travehafen gibt es einen guten Platz. Ich hatte das Glück, dass dort gerade eine Baustelle war und ich somit ungestört stehen konnte. Wenn die wieder weg ist, gibt es noch eine Leitplanke hinter die man steigen kann. Geht auch noch, aber nicht mehr so einfach.

Extrem beeilen muss man sich damit nicht, man kann schon auf das richtige Wetter warten. Aber man sollte sich auch nicht zu lange Zeit lassen, denn es gibt durchaus Pläne, die Brücke durch einen Neubau zu ersetzen. Denn für 30.000 Fahrzeuge pro Tag und einem Großteil davon LKWs war sie nie geplant.