Valerien – Die Stadt der tausend Planeten – Film

Ein neuer Film von Luc Besson? Klar, anschauen. Wer spielt da eine Hauptrolle? Cara Delevigne? Nein, besser nicht anschauen. Aber die Trailer sehen doch gut aus… So war meine Stimmungslage zuvor, aber die Neugier auf einen SciFi Film vom Macher der Fünften Elements war einfach zu groß.

Und zum Glück habe habe ich den Film auf der großen Leinwand gesehen. 3D hätte (mal wieder) nicht sein müssen, aber der Film an sich lohnt sich einfach. Und er ist für die große Leinwand gemacht, nicht für den kleinen Bildschirm.

Auch wenn es am Anfang erst einmal dauert, bis man begreift, was diese Avatar-mäßigen Gestalten da auf der Leinwand sollen und wie alles zusammenhängt, wenn man das hinter sich hat, kommt ein amüsanter Film mit Überlänge, der das hat, was ein leichter SciFi Kinoabend braucht: etwas Action, ein bisschen Geschichte, etwas Witz und durch mehrere parallel zueinander verlaufende Dimensionen auch noch etwas zum kurz überlegen, was das denn nun soll. Und dann schnell die Erkenntnis, dass dadurch eine besondere Art der Situationskomik erzeugt wird. Schöne Ideen.

Nun, auf jeden Fall sollen Valerien (ein Blässling sonders gleichen)mit seiner Assistentin Laureline (eine toughe, entschlussfreudige Version von Leeloo) Probleme lösen, die mit irgendetwas auf der riesigen Raumsdtadt Alpha zu tun hat, auf der alle bekannten Völker des Weltalls eine kleine Ecke ihr eigen nennen. Wer die Bösen und wer die Guten sind ist schnell klar, auch einige Handlungspunkte lassen sich vorausahnen. Aber die Umsetzung des dauernden zwischen den Dimensionen Springens macht das alles so kurzweilig, dass das egal ist.

Interessant ist, dass sich die Optik des Films an der Comicvorlage orientiert und man dadurch erst sieht, wie viele andere SciFi Filme sich offensichtlich der gleichen Vorlage bedient haben. Ob Star Wars, Battlestar Galactica oder Tron – viele der bekannten und prägenden Darstellungen stammen also von hier.

Und auch wenn mir die Pearls, dieses dauerglückliche Avatar-Völkchen etwas zu langweilig war, insgesamt ein durchaus sehenswerter Film. Go home Star Wars, der Film hier zeigt Dir, wie man richtige visuelle Knaller setzt. Und bevor ichs vergesse, Carla Delevigne war ja gar nicht mal so schlecht. Im Gegenteil. Aber vielleicht liegt das auch an meiner Eingangserwartung.

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