Star Wars – Die Letzten Jedi – Film

Ein Jahr nachdem die Macht erwacht ist, geht es nun also um die letzten Jedi. Wirklich die letzten? Nun, um die letzten herum sind haufenweise Truppen des Imperiums positioniert und nur noch wenige Rebellen leisten erbitterten Widerstand. Oder verhindern durch ihre Aktionen die durchgehende Befriedung unter der Zentralregierung, je nach Standpunkt.

Jedenfalls versucht es also das Imperium, oder nun eben die „Erste Ordnung“, mal wieder gegen die computeranimierte Leia und ihre Kollegen vorzugehen. Angeführt werden sie dabei von einem Kommandeur, der eigentlich Graf Drakula spielen wollte und mangels spitzer Zähne nun eben im Weltraum rumgurken muss. Und der dabei natürlich auch von Kylo Ren genervt wird. Jedenfalls sind die natürlich mal wieder überfordert, wenn sie von einer langsamen Rebellenflotte angegriffen werden. Wie üblich gibt es dabei dann einen übereifrigen Rebellen, der Befehle missachtet und dann viele Verluste bei den Rebellen und schließlich einen Erfolg durch die Rebellen. Wobei man sich dieses Mal fragen muss, warum die „Bomber“ der Rebellen einen extra Bombenschützen haben (wie die Bomber im WK II), der dann nach „unten“ zielt, den Bombenschacht öffnet (wie bei den Bombern im WK II), die Bomben dann nach unten Fallen (Weltall, unendliche Weiten, Schwerkraft nein Danke und so???). Etwas zu viel des Unsinns. Früher haben die Star Wars Bomber immer Torpedos abgeschossen, aber sowas… Nun ja, in der weit entfernten Galaxis vor einer langen Zeit gab es wohl weniger Logik als heute.

Im verzweifelten Versuch, einen ewig langen Film zu kreieren, wird auch jede noch so kleine Handlung lange herausgearbeitet. Future-Jedi Rey will natürlich wie am Schluss des Vorgängerfilms  den alten Luke reaktivieren, der sich natürlich sträubt und so lange neinneinnein sagt, bis der noch ältere Grünling Yoda mit frisch geliftetem Gesicht auftaucht und sich über ihn lustig macht. Wobei Old Yoda davon auch überrascht wurde, was man daran erkennen kann, dass sein normales Durcheinandergebrabbel in der Hälfte der Zeit durch korrekten Satzbau ersetzt wird.

Aber natürlich verfolgt die Erste Ordnung derweil trotzdem weiter die fliehenden Rebellen (mit einem großen Nurflügler-shaped Kommandoschiff, das wie ein irdischer Bomber Lookalike aussieht) und das natürlich über eine Vorrichtung verfügt, mit der man die Rebellen auch im Hyperraum verfolgen kann (ja, genau eine. Und ja, genau die muss zerstört werden. Und ja, die Rebellen wissen genau, wo die zu finden ist).

Daneben gibt es natürlich noch ein paar weitere Handlungsstränge in entsprechender Star Wars Länge (also: kurz) und Sinnhaftigkeit (also: kaum) so dass eben mal wieder ein Star Wars Film der neuen Art dabei rauskommt. Schaut man sich an, ist auch meistens kurzweilig, hat ein paar in die Länge gezogene Szenen, versucht den alten Filmen stimmungsmäßig entgegenzukommen und muss halt auch die neueren bedienen. Aber 3D braucht man mal wieder nicht.

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