Vorweihnachtszeit heißt in der Fabrik immer: Sterne aufhängen und dann durchfegen, damit Inga Rumpf ihr Wohnzimmer betreten kann. Wie in den letzten Jahren auch, gab es auch wieder ein Konzert mit alten und noch älteren Songs gespielt von Leuten, die einfach Lust haben auf der Bühne zu stehen.

„Singing Songs“ war dieses Mal das Label des Auftritts, benannt nach dem gleichnamigen Song „Singing Songs“ auf dem Frumpy Album „By the Way“. Geschrieben wurde der Song in einem Ford Transit, auf der Fahrt zu einem der nächsten Auftritte. Ein schöner 70er Jahre Song, als noch Platz auf den Alben war für ausufernde Gitarren- und Keyboard-Soli. Und in denen sich die Leute auch noch die Zeit genommen haben, so etwas anzuhören.

Weitere Songs gab es dieses Mal von den City Preachers, von Frumpy, von Atlantis und auch aus den Solo Zeiten von Inga Rumpf. Klar, die großen Kracher waren wieder dabei, aber eben auch andere Songs, die in den letzten Jahren nicht zu hören waren.

Das lag natürlich auch daran, dass als weiterer Sänger für ein paar Songs Ron Williams auf der Bühne Stand und einen Teil seines Repertoires zum Besten gab. Was auch dazu geführt hat, dass die Gesamtzeit des Konzerts einmal wieder über zwei Stunden lag. Was mich jedes Mal wieder überrascht, denn so jung sind die Leute auf der Bühne dann doch nicht mehr. Dafür haben sie immer noch ihr altes Feuer, das sie antreibt und auf die Bühne bringt. Was hoffentlich noch eine ganze Weile so sein wird.