Hamburg Streetart Tour

Bei meinen Aufenthalten in anderen Städten habe ich in den letzten Jahren gerne Touren mitgemacht, in denen die örtliche Streetart vorgestellt wurde. Angefangen in London auf einer Führung, durch die ich überhaupt erst erfahren habe, dass es ziemlich viele verschiedene Arten von Streetart gibt. Dann kamen das in dieser Hinsicht leicht enttäuschende Paris und dann Berlin, wo es dann wieder lebendiger wurde.

Blieb für mich immer noch die Frage, wie es denn in Hamburg aussieht. Denn dass es hier viele Leute gibt, die sich zumindest mal daran versuchen, ist klar, wenn man durch die Stadt läuft. Und damit sind nicht die häufigen Nametags und Graffiti gemeint, die an vielen Hauswänden prangen und vor allem die eigene Coolness rüberbringen sollen, sondern das, was tatsächlich etwas mit Kunst und Kopf Einschalten zu tun hat.

Auch das gibt es. Und hin und wieder mal gibt es auch Führungen dazu. So eine werde ich auch irgendwann einmal mitmachen, um etwas mehr über einzelne Künstler zu erfahren. Nur aktuell gibt es eben keine und so bin ich auf eigene Faust los. Entsprechend ist das hier kein Überblick über alles, was es so gibt. Und ich kann schon gar nichts über Hintergründe und Zusammenhänge erzählen. Es ist einfach nur eine bildliche Zusammenfassung dessen, was ich so gesehen habe.

Als Vorbereitung habe ich mir andere Webseiten zu dem Thema angesehen und so eine Tour zusammengestellt, die ich dann abgelaufen bin. Diese Tour ist nur ein grober Anhaltspunkt. Es macht keinen Sinn, den Ort einzelner Werke speziell zu vermerken, denn dazu ändert sich zu viel. Streetart ist temporär und nie auf Dauer verfügbar. Was bleibt, ist die Gegend, sind typische Straßen oder Wände, in denen viel zu sehen ist. Und das wiederum ist das, was diese Tour darstellt.

Hamburg Streetart Tour

Google Map Version:
https://drive.google.com/open?id=1zz0ahF1iYZ9i_hADmllQjefL1J1Rawv4&usp=sharing

In allen Straßen, die durchlaufen werden, gibt es viele Beispiele für Streetart, was einem davon gefällt und was man sehen will, muss man selbst entscheiden. Oftmals muss man sich die Hauseingänge oder auch Durchgänge in Hinterhöfe anschauen, um die interessanteren Werke zu sehen. Ob von push_styrocuts, hallokarlo_ , lieb.sein, hkdns.sh_t oder anderen, es lohnt sich, mal durchzulaufen und sich das anzuschauen.

Die Tour startet im Karolinienviertel in der Marktstraße und führt über die Glashüttenstraße und dann wieder die Marktstraße zur Sternstraße. Von dort geht es über die Beckstraße ins Schanzenviertel.

In der Schanze geht er erst einmal über das Schulterblatt inklusive der Roten Flora bis zur Rosenhofstraße, in der eine der wichtigsten Wände steht. Dann geht es über die Susannenstraße weiter zur S-Bahn Station Sternschanze und über die Schanzenstraße zum Grünen Jäger.

Den Weg in Richtung St. Pauli führt nun durch die Wohlwillstraße bis zur Otzenstraße und am Brunnenhof dann Richtung Paul Roosen Straße. Diese kann man nun ebenso wie die Clemens-Schulz Straße entlanggehen oder über die Talstraße zur S-Bahn Reeperbahn gehen, zum Ende der Tour.

Ein weiterer Hotspot ist noch das Gängeviertel und nicht weit davon entfernt eine Nachbildung des letzten Banksy Werks in Hamburg, Girl with a Bomb, in der Steinweg Passage.

Es gibt sicher noch einiges mehr in Hamburg, ich habs nur noch nicht gesehen.

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