Bereits Ende letzten Jahres hatte ich in Tourenvorschlägen für Radtouren rund um Hamburg auch eine Tour durch die Heide gefunden. Die hatte ich dann schon einmal für mich vorgeplant und wollte dieses Jahr auf jeden Fall einmal dorthin fahren.

Als ich etwas mehr über die Heide gelesen hatte war auch klar, wann: es muss ungefähr Mitte August sein, wenn die Heide blüht. Entsprechend hatte ich nun auf den einschlägigen Seiten den Stand der Heideblüte beobachtet und natürlich auch das Wetter. Denn extra dorthin fahren und dann im Regen unterwegs sein, das war keine Option.

Lange Zeit sah es nicht nach gutem Wetter aus, aber am Samstag hieß es dann plötzlich: es wird warm und trocken. Also schnell noch einmal die Tourplanung angepasst, ein paar Freunde eingeladen und am Sonntag dann ab in die Heide.

Von Döhle aus (einem kleinen Oret, in dessen Mitte ein gut erreichbarer Parkplatz liegt) gings erst einmal in Richtung Wilsede und dann hoch(!) auf den Wilseder Berg mit seinen massigen 169 Metern. Da gab es schon einmal einen tollen Blick über die Heidelandschaft, mit viel Wachholder und viel blühender Heideflora.

Von dort aus gings dann weiter in Richtung Seevequelle, bzw. dem, was gerne dafür verkauft wird, da die Teiche bei guter Beleuchtung recht nett aussehen. Die eigentliche Quellle liegt traurig in einem Feld ein paar hundert Meter weiter.

Über das Suhorn gings dann zum Mittagessen nach Niederhaverbeck und danach dann am Turmberg vorbei zum Totengrund, einer wiederum großartigen Aussicht auf ein Tal. Nur die Abfahrt von dort war dann nicht so gut, da gings dann doch auch mal eine Weile zu Fuß weiter, da für von uns befahrbaren Wegen keine Rede mehr war.

Dann wars aber geschafft und es ging wieder zurück nach Döhle. Schöne Tour, bei idealem Wetter. Die Wege waren meist gut befahrbar, bis auf kurze Strecken, die aus Sand bestanden und einem kurzen Wurzeltrailabschnitt, der einfach zu viel war.