Es gab doch noch einmal einen sonnigen Tag im Urlaub – also rauf aufs Rad. Nur wohin? Klar war, dass es eine Tour sein muss, auf der ich unterwegs etwas zu essen finde. Eine kurze Recherche im Web nach den besten Imbissbuden in Hamburg brachte die Bruzzelhütte auf Platz eins. Und da der Weg hin und zurück ziemlich genau 50 km entspricht war klar: das ist das Ziel.

Los gings erst einmal durch die Kleingärten und über den Isebekkanal bis zum Heilgengeistfeld. Dort mal nahe ans Millerntorstadium ran und dann versucht, einen Weg um die Baustellen (Vorsicht, Kriegsmunition im Untergrund) zu finden. Runter zu den Landungsbrücken und durch den Alten Elbtunnel dann ins Hafengebiet.

Von dort durch Wilhelmsburg weiter in Richtung Alte Harburger Elbbrücke. Die war leider gesperrt, so dass ich auf die normale Autobrücke ausweichen musste. Nach ein paar weiteren Baustellenumfahrungen in Harburg gings dann bergauf zum Ziel der Tour: zur Bruzzelhütte.

Die biete das, was man von einem Imbiss erwartet: Currywurst normal, riesig, Jumbo, jeweils in zehn Schärfestufen. Mit Pommes. Und Mayo, wenn gewünscht. Oder Bisongriller. Oder Burger. Oder sonstnochwas. Nette Jungs da am Start, das Essen war gut, ich war satt, das Ziel war erreicht.

Für den Rückweg ging es dann runter (ja, es ging wirklich bergab) zum Harburger Stadtpark. Dann weiter durch ein paar Harburger Gegenden fast auf dem Weg, den ich normalerweise in der Gegenrichtung fahre, wenn ich meine Hafenrunde mache.

Aber es ging nicht über Kaltehofe und Moorburg zurück, sondern wieder durch den Alten Elbtunnel, dann Richtung Messehallen und schließlich wieder nach Lokstedt. Es waren dann tatsächlich ziemlich genau 50 km und eine entspannte Tour.