Teufelsbrück – Altes Land – Stade – Radtour

Viele Ziele kann man anfahren, wann man möchte. Bei anderen darf man das auch, aber es macht in bestimmten Zeitfenstern besonders Sinn. Dazu gehörte letztes Jahr die Heidetour, dieses Jahr ist es diese hier: durch das Alte Land während der Obstblüte.

Wie weit die ist, kann man sich auf verschiedenen Webseiten ansehen. Allerdings gibt es ja auch noch das Wetter – und das macht nicht immer mit. Von daher war ich froh, dass es zwar noch nicht ganz so warm ist, dass man kurzärmlig fahren kann, aber immer war den ganzen Tag Sonne angesagt.

Los ging es wie viele andere Fahrten an die Elbe erst einmal in Richtung Arenen in Stellingen, von dort durch den Volkspark, am DESY vorbei und runter nach Teufelsbrück – wo ich gerade noch die Fähre ablegen sah. Aber ich wollte ja eigentlich eh die nächste nehmen, ich war nur zu schnell unterwegs.

Im Nachhinein war es gut, diese Verzögerung zu haben, denn so habe ich tatsächlich einmal die Cap San Diego gesehen, wie sie die Elbe entlang schippert. Ausgestiegen bin ich dann in Finkenwerder und dann ging es los in Richtung Altes Land. Wobei der erste Stopp dann noch am Airbus Auslieferungszentrum war.

Von dort aus ging es nach Cranz für einen Blick nach Blankenese und dann weiter bis an die JVA Hinterbrack. Danach habe ich die Elbe verlassen, um ins Land hineinzufahren. Über Borstel ging es nach Jork, wo irgendeine Veranstaltung war, zu der irgendwie alle Leute wollten.

Über Mittelnkirchen führte der Weg dann an den Rand von Dollern und durch den dortigen Wald zum Schloss Agathenburg. Nach diesem ging es auf die Zielgerade nach Stade und dort noch an der Schwinge entlang bis zum Alten Hafen und zu einem netten Mittagessen.

Zurück ging es dann aber mit der S-Bahn, da die 55km Hinweg durchaus genug waren. Interessanterweise habe ich für den Hinweg ca. 3h gebraucht – und für den Rückweg mit S-Bahn von Stade bis Stellingen und dann mit dem Rad nach Hause waren es 2h. Die Bahn war zwar schneller unterwegs, hat aber öfter angehalten und musste den ganzen Umweg über die Elbbrücken machen.

Gefallen an der Tour hat mir die für mich neue Gegend mit kleineren Orten, Nicht so gut war, dass viele Fahrradwege an stark befahrenen Straßen sind. Und der Wind. Immer von vorn.

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