Duck & Cover – Bar, Kopenhagen

Gefährlich für den Kopf ist das nahe der Vesterbrogade und somit gut erreichbar gelegene Duck & Cover. Nicht nur, weil man beim Eintreten ins Souterrain tatsächlich darauf achten muss, den Kopf einzuziehen, sondern auch weil die Drinks durchaus im härteren Bereich angesiedelt sind. Auch wenn die Barkeeper oftmals alleine und ohne Barback arbeiten, nehmen sie sich doch die Zeit, gute und auf den Punkt gemixte Drinks zu erstellen.

Die Drinks enthalten fast oft lokale Produkte, wie Aquavit oder auch Schlehen- oder Preiselbeerbrände. Das macht es durchaus interessant, hier die Geschmackswelt zu erforschen. Das geht am besten an der kleinen Bar, an der man sich gut mit dem Barkeeper oder auch anderen Gästen unterhalten kann. Daneben gibt es aber noch einen weiteren Raum mit Sitzmöglichkeiten an mehreren Tischen.

Die Cocktails sind alle auf einen klaren harten Punch ausgelegt, wenn man das etwas weniger haben möchte, sollte man das rechtzeitig sagen.

Mein Salopian war ein Sour auf der Basis von Myrtenbrand und einem Amaro, abgerundet mit etwas Ingwer, Zitrone und Eiweiß. Sehr leckere Kombination, wenn auch etwas ungewöhnlich. Der darauf folgende Colin Ross wiederum war auf der Basis einen rauchigen Whiskys, der mit Marsala, Orange und Ahornsirup abgerundet wird, dabei aber immer noch sehr stark bleibt.

Gute Bar, um einen Abend zu beenden. Nicht gut, um einen Abend anzufangen, da kommt man nicht so einfach raus.

  • Dannebrogsgade 6, 1660 København, Dänemark
  • Lautstärke: medium
  • Kosten: 120 DKK /16 € pro Drink
  • Kleidung: leger
  • Webseite: https://duckandcoverbar.dk/
  • Sonstiges: Rauchfrei

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert