Das letzte Covenant Konzert auf dem ich war, fand in Leipzig statt, zu Corona Bedingungen im Freien, in der Kälte. Dieses Mal gabs wieder ein Dach über dem Kopf. Und durch das Konzert einen der wenigen guten Gründe, sich nach Berlin zu begeben.

Das Konzert fand im Columbia Theater statt, dem kleinen Nachbar der Columbia Halle, in der ich bei meinem letzten Berlin Besuch Sister of Mercy gesehen hatte. Alles etwas kleiner also. Dafür gab es im Anschluss dann eine Demo Party. Wobei nach etwas Nachdenken auch klar wurde, dass das wiederum für Depeche Mode steht. Mit Songs von denen und ähnlichem Material.

Eine Vorband gab es nicht, das Konzert selbst hatte ca. eindreiviertel Stunden gedauert. Von der früheren Besetzung ist aus dem Sänger niemand mehr dabei. Was bei Synthesizer Musik natürlich gleich die Frage aufwirft, obs dann nicht noch weniger Leute auf der Bühne getan hätten. Aber dann müsste ja das Bandlogo geändert werden.

So gabs dann jedenfalls einen Durchlauf durch verschiedene Alben, bekannte und weniger bekannte Songs. Mindestens bei letzterem musste der gute Eskil auch immer wieder mal den Songtext im Tablet nachschlagen. Und er wird natürlich auch nicht jünger, was man langsam auch der Stimme anmerkt. Aber insgesamt wars eben zumindest für mich durchaus den Besuch wert, denn wer weiß, wie oft es die Gelegenheit noch gibt.

Dafür musste ich dann auch akzeptieren, dass erstaunlicherweise ausgerechnet „Stalker“ gar nicht gespielt wurde. Also wir wären da gewesen, wir hätten Zeit dafür gehabt. Aber wenn sie nicht wollen, dann halt nicht.

Mal schauen, vielleicht gibt’s ja noch einmal die Gelegenheit. Und dann hoffentlich mit allem, was das Fan-Herz an Songs begehrt.