Eigentlich gar nicht so weit vom Schanzenviertel gelegen, gibt es in Altona immer noch einige Ecken, die mir ziemlich unbekannt sind. Und da versteckt sich dann auch das eine oder andere Lokal, das einen Besuch wert ist. So wie hier The Local. Nach einem Tipp eines Barkeepers ging es hier hin.

Die Bar hat einen Tresen mit zwei Arbeitsstationen, mit relativ wenigen Sitzplätzen dort, daneben gibt es aber noch mehrere Hochtische mit Stühlen im ersten Raum und normale Tische und kleine Sessel im zweiten Raum. Es passen also durchaus einige Leute rein. Bei gutem Wetter gibt’s auch draußen auf der Straße noch weitere Plätze. Die Bar ist noch relativ neu, von daher verwundert der moderne und chice Touch nicht.

Die Drinks sind gut, es sind viele eigene Ideen dabei und die Karte wechselt häufig. Vor allem die Eigenkreationen wechseln teilweise wöchentlich. Nicht alles ist komplett rund, aber wenn einem der experimentierfreudige Ansatz gefällt, dann macht einem das auch nichts aus.

Als ersten Drink hatte ich den Weekly Special, an dem Tag etwas mit Wermuth, Rote Beete, Rhabarber. Ganz gut, wenn auch nicht mein Dauerfavorit. Als zweiten hatte ich einen Longdrink, den Rhubarbarella. Ein frischer Sommerdrink mit Tequila und Rhabarberlimo, nicht allzu schwer, der durchaus das Potential zu einem Renner hat. Vom Mai Tai zum Abschluss gibt’s kein Foto mehr, der war aber leider auch eher auf einem durchschnittlichen Niveau. Steht auch nicht auf der Karte. Von daher: wenn man sich an der Karte entlanghangelt, ist man gut aufgehoben und kann gerne mal vorbeischauen.

• Adresse: Wohlers Allee 10, 22767 Hamburg
• Lautstärke: medium
• Kosten: 12-13 € pro Drink
• Kleidung: leger
• Webseite: https://www.thelocal.bar
• Sonstiges: Rauchfrei