Es musste ja irgendwie weitergehen. Wäre ja auch schade gewesen, wenn die schöne Serie „Good Omens“ nach der ersten Staffel nicht fortgesetzt worden wäre. Und so ist es nun auch gekommen. Erziraphael und Crowley hatten schließlich die Erde gerettet und brauchen wieder etwas zu tun.
Und sie sind natürlich überrascht, dass ein Erzengel Gabriel mit totalem Gedächtnisverlust auf der Schwelle des Buchladens steht und nur noch weiß, dass er versteckt werden will. Das machen die beiden dann auch und verbergen ihn so gut, dass er nicht erkannt werden kann. Dummerweise erzeugen sie dabei durch ihre zwei halben Wunder auch ein derart heftiges Leuchtfeuer, dass alle im Himmel und in der Hölle darauf aufmerksam werden.
Natürlich versuchen sie herauszufinden, was eigentlich los ist und so gibt es ein paar Rückblicke in ihre Geschichte. Und was abgeht hat natürlich mal wieder mit den großen Planern ganz oben und ganz unten zu tun, denn die sind immer noch überzeugt davon, dass es eine große Schlacht geben muss. Was die beiden Hauptprotagonisten gar nicht so sehen.
Dafür müssen sie den Grund dafür finden, warum Gabriel dauernd einen Buddy Holly Song vor sich hinsingt. Und als sie das nun endlich wissen ist auch klar, warum Gabriels Gedächtnis weg ist: er wurde aus dem Himmel verbannt, weil auch er gegen einen großen Krieg ist. Schließlich hat er zwischenzeitlich mit Beelzebub angebandelt, die auch keine Lust mehr auf viel Krawall hat.
Das alles läuft neben schönen Nebenhandlungssträngen her, es kommen auch neue Figuren hinzu wie die leicht bescheuerte Muriel, die im Auftrag des Himmels die beiden Helden überwachen soll und dabei natürlich komplett versagt. Und das auf so eine schöne Weise.
Es ließe sich noch viel schreiben, aber letztlich hilft nun nur eins: anschauen. Die Staffel ist noch einmal besser als die erste.