Winterzeit ist Suppenzeit, klar soweit. Und immer wieder hatte ich vor, mir eine Hühnersuppe zu machen, in der mehr als nur Hühnerbrust verarbeitet ist. Also eine, die von sich aus auch schon mehr Geschmack mit sich bringt. Ein ganzes Huhn zu verarbeiten, kam für mich aber nicht in Frage, da ich gar keine Töpfe habe, die hierfür groß genug sind. Und da bin ich auf eine Idee gestoßen, die ich ausprobieren wollte: eine Suppe aus Hühnerschenkeln, also inklusive Haut und Knochen.

Das Ergebnis ist tatsächlich so, wie ich es erhofft hatte. Geschmacklich weitaus besser und dabei aber immer noch einfach herzustellen.

Zutaten

• 2 Hühnerkeulen
• 2 EL Öl
• 1 Bund Suppengemüse
• 1 Zwiebel
• 1.5 Wasser
• 1 TL Salz
• 1 Pfeffer
• 1 Salz
• 0.5 Bund Petersilie
• 2 Lorbeerblätter
• 6-8 schwarze Pfefferkörner
• Evtl. 2 EL Sojasauce

Zubereitung

In einem Topf das Öl erhitzen und die Hühnerkeulen rundherum scharf anbraten. Das Wasser aufgießen aufkochen und kräftig mit Salz würzen.

Das Suppengemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel grob würfeln, dabei die Schale dran lassen, damit eine schönere Farbe der Suppe entsteht.

Alles andere nun zur Suppe geben und für ca. 40 Minuten köcheln lassen. Immer wieder den sich bildenden Schaum abschöpfen, damit die Suppe schön klar bleibt.

Dann die Hühnerkeulen aus dem Topf nehmen, von Haut und Knochen befreien und mit einer Gabel das Fleisch von den Knochen ablösen und in mundgerechte Stücke rupfen.

Die Suppe durch ein Sieb abgießen und zusammen mit den Fleischstücken wieder in den Topf geben (das bisherige Suppengemüse ist ausgekocht und taugt nicht mehr als Einlage).

Für die Einlage der Suppe nun Suppennudeln und 1-2 Stück in Scheiben geschnittene Karotten hineingeben und kochen, bis die Nudeln durch sind.

Zum Schluss die Suppe nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit fein gehackter Petersilie garnieren. Je nach Geschmack noch mit Sojasauce abschmecken, dabei aber vorsichtig sein.