„30 Jahre und endlich unendlich“ heißt die Tour, mit der Selig gerade unterwegs ist. Dreißig Jahre alt ist die Band und der Rest stammt von dem von ihren Alben, das ich am liebsten höre. Von daher passte der Titel und ich musste hin.
Für mich das vierte Mal, dass ich Selig gesehen habe. Nach einem Auftritt beim Hamburger Hafengeburtstag vor einigen Jahren, der „Selig spielt Selig“ Tour 2019 und dem letzten eher familiären Konzert in der Fabrik in 2022 war dies das erste Mal in der GF36. Nicht gerade meine Lieblingskonzertlocation, aber es ging eben nicht anders.
Die erste Hälfte des Konzerts war geprägt von eher ruhigeren Darbietungen, dem fortgeschrittenen Alter von Band und Publikum etwas angemessen. In der zweiten Hälfte kam dann aber auch mehr Stimmung auf, als dann eben doch die etwas rockigeren Nummern vom tournamensgebenden Album gespielt wurden.
Nahezu volles Haus, keine Vorband, Selig pur. Und viele Leute, die offensichtlich froh waren, dass sie die Band noch einmal gesehen haben. War ich ja auch.