Die Frau ist weg, der Sohn auf dem College, viel hat Nathan Filion als Mittvierziger Bauunternehmer gerade nicht mehr, das positiv für ihn läuft. Und dann gerät er auch noch in einen Banküberfall. Für ihn nicht nur ein Punkt in seinem Leben, in dem er zum Helden wird, sondern auch einer, an dem er sein Leben ändert. Er will nun Polizist werden. Dafür zieht er nach Los Angeles und wird dort ein Rookie, ein Anfänger. Der älteste, den sie dort jemals hatten.
Natürlich ist er nicht der fitteste, dafür bringt er eben viel Lebenserfahrung mit sich, die ihm in vielen Situationen hilft. Vor allem, wenn er es mit dem schlimmsten zu tun hat, das einem Polizisten wohl vorkommen kann: mit Menschen. Da ist er eben deutlich besser, als seine Kollegen. Das macht letztlich auch die Serie aus, dass er nicht perfekt ist, aber menschlich auf der richtigen Seite. Ansonsten ist es eine Cop Serie, bei der man sich durchaus die Frage stellt, warum immer Leute umgebracht werden müssen, ob es nicht auch mal eine Nummer kleiner gehen kann.
Begleitet wird er durch die Staffeln hinweg von seinen früheren Mit-Rookies und Ausbildern, denen auch jeweils das passiert, was in Serien so zu erwarten ist, mit allen Irrungen und Wirrungen.
Was erstaunlich schlecht ist, ist die unnatürliche Synchronisation. Manche Stimmen hören sich schnell mal eben noch eingesprochen an, dann wechseln Synchonsprecher und das dauernde Wechseln zwischen Du und Sie in der Ansprache ist auch kein Qualitätsmerkmal.
Trotzdem insgesamt eine nette Serie, die zum Zeitvertreib angeschaut werden kann.