Das war nun doch schon wieder sechs Jahre her, dass ich Welle: Erdball gesehen habe. Die ein- oder andere Tour habe ich glaube ich ausgelassen, da sich doch nicht so viel bei denen getan hatte. Dieses Mal war ich daher sogar positiv überrascht. Aber: von vorn.

Vorband war Versus aus Leipzig (nicht Versus aus Frankfurt), bei denen ich mir nicht so ganz sicher war, was für eine Art von Musik sie denn nun genau gemacht haben. Es war Synthesizer basiert, von den Texten her eher Schlager und der Gesang nicht immer treffsicher. Immerhin hats die Band durchgestanden, trotz verletztem Sänger, und auch das Publikum war gut dabei. Stimmung gut, also alles erlaubt und ok.

Welle: Erdball startete dann mit der gewohnten Ansprache, hat dann aber (zumindest mich) mit deutlich satteren Sounds überrascht, als ich das in Erinnerung hatte. Hat sich also doch was getan über die Jahre weg. Was die Bühnencrew angeht, natürlich sowieso. Die Begleitdamen hatten wieder gewechselt, aber auch der Herr der Synthesizer war ein anderer als früher. Wobei das vor allem daran lag, dass derjenige, der eigentlich dabei sein sollte kurzfristig ausgefallen war und dann der Versus Sänger auf den Tour als Keyboarder mit übernimmt.

Neonröhren gabs weniger als früher, dafür weiterhin die gleichen Basischoreografien, Seifenblasen und Bällebad. Einiges an neueren Songs, aber auch alte waren dabei. Kein „Arbeit adelt“, aber immerhin „Dreiundzwanzig“. Es bleibt also manches beim alten, dafür wird doch das eine oder andere auch neu. Alle paar Jahre machts dann eben doch wieder Spaß.