November Man (Fantasy Filmfest)

Als James Bond war Pierce Brosnan so in dem 007 Coolness Konzept gefangen, dass man dabei beinahe eingeschlafen wäre. Gemütliche Spaziergänge, Hightech Einsatz und ein Ichrettedieweltgehabe.

Dass Brosnanfilme aber auch anders sein können, zeigt November Man. Das Grundsetup ist nicht mal so anders: böser russischer General will an die Macht, hübsches geflohenes Mädel hat Informationen, die das Verhindern können und James Bond, pardon, Peter Devereaux alias Pierce Brosnan als CIA Agent mittendrin.

Ein Guter ist er natürlich, ein ganz Braver, der immer nur dann Leute umbringt, wenn sie böse waren. Auch wenn das schon einige waren. Und der keinerlei persönliche Beziehungen unterhält, denn die machen verwundbar. Das weiß er noch aus seiner James Bond Zeit und das gibt er so auch an seinen Schüler weiter. Der sich natürlich nicht dran hält. Genauso wenig wie sein Meister.

So kommt es also, wie es kommen muss im Agentengewerbe: gute sind manchmal nicht ganz gut, böse immer böse und damit die Handlung nicht alleine alles tragen muss, gibt es eine Menge bleihaltige Auseinandersetzungen und die lieben Angehörigen müssen drunter leiden.

Der Film ist nicht ganz unvorhersehbar, hat aber trotzdem ein paar nette Wendungen drin. Und macht sogar Spaß, weit mehr jedenfalls als die ganzen Brosnan Bonds zusammengenommen.

http://www.fantasyfilmfest.com/film/November.html

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