Lasagne

Lasagne – Rezept

Nachdem ich mich vor nicht allzu langer Zeit an Canneloni versucht habe, musste nun auch eine weitere leckere italienische Nudelvariation dran glauben: die Lasagne.

Bisher hatte mich vor allem davon abgehalten, dass ich keine Lust hatte, gleich mehrere Saucen für ein Gericht zu machen. Vor allem, wenn eine davon eine Bechamel Sauce ist, die ich noch nie gemacht habe und vor der ich irgendwie Respekt hatte, weil hier Butter und Mehl dabei sind und wer weiß, ob das dann klappt. Hat geklappt, Respekt ist weg.

Eine weitere Frage war, muss ich die Nudeln vorkochen oder nicht. Antwort: an dem orientieren, was der Nudelhersteller sagt und nicht an dem, was das Rezept sagt. Meine Lasagneplatten mussten nicht vorgekocht werden sondern einfach nur mit genügend Sauce bei 200 Grad in den Ofen. Vorteil: ein Topf weniger in Verwendung. Nachteil: man kann die Platten nicht so gut formen, wenn sie nicht richtig in die Backform passen (und das werden sie garantiert nicht).

Zutaten

  • Lasagneplatten, genügend für mindestens drei Lagen Nudeln
  • 300 g gemischtes Hackfleisch
  • Olivenöl
  • 1 Möhre
  • 1 Stück Sellerie
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 100 ml Weißwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL  Tomatenmark
  • Salz und Pfeffer
  • 1,5 EL Butter
  • 1,5 EL Mehl
  • 250 ml Milch
  • Muskat
  • Geriebener Parmesan

Zubereitung

Damit die Lasagne richtig gut wird, werden neben den Nudeln zwei Sauce benötigt: eine Bolognesesauce und eine Bechamelsauce.

  1. Die Bolognesesauce

Die Möhren, den Sellerie und die Zwiebel in gleich kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne in Öl anbraten. Wenn sie etwas Farbe bekommen haben, den kleingehackten Knoblauch hinzugeben und mit anschwitzen. Dann das Gemüse aus der Pfanne nehmen.

In der Pfanne nun das Hackfleisch in Olivenöl anbraten- Die 300g gehen gerade noch auf einen Schwung, bei größeren Mengen  besser in zwei Chargen aufteilen, damit das Fleisch schnell heiß wird und kein Wasser austritt. Das Ziel ist das Fleisch zu braten, nicht zu kochen.

Ist das Hackfleisch dann angebraten und hat eine schöne braune Farbe bekommen, wird das Gemüse wieder hinzugegeben. Kurz zusammen erhitzen und dann mit 100 ml Weißwein ablöschen. Diesen einkochen lassen, dann das Tomatenmark hinzugeben und kurz mit anschwitzen. Nun wird mit der Brühe abgelöscht und aufgegossen. Alles zusammen kurz aufkochen und dann leise einköcheln lassen, so dass die Bolognesesauce sämig wird. Mit Pfeffer und bei Bedarf Salz und Zucker abschmecken.

  1. Die Bechamelsauce

Die Butter langsam erhitzen, bis sie flüssig ist. Dann eine gleich große Menge Mehl einrühren. Dabei sollen keine Klumpen entstehen. In diese Mischung wird nun die Milch eingerührt. Während man weiter rührt und die Sauce einmal aufkochen lässt, mit Salz und Muskatnuss würzen. Wenn die Sauce einmal aufgekocht ist, auf die Seite stellen, bis die Bolognesesauce fertig ist.

  1. Die Lasagne

Nun gilt es also, alles zusammenzubringen. Dafür wird der Ofen auf 200 °C vorgeheizt (das steht in manchen Rezepten natürlich anders, hier gilt wieder: an der Nudelpackung orientieren). Dann wird eine Ofenfeste Form benötigt. Diese wird eingefettet.

Als unterste Lage wird nun eine Schicht aus Lasagneplatten gelegt. Auf diese wird etwas Bechamelsauce gegeben, die gleichmässig dünn verteilt wird. Darauf kommt nun eine dünne Lage Parmesankäse und hier oben drauf kommt dann eine Schicht der Bolognosesauce. Das macht man noch mindestens ein weiteres Mal. Also noch einmal Platten, Bechamel, Parmesan und Bolognese.

Bei mir war dann fast alles von den Zutaten weg, entsprechend kommen die abschließenden Schichten oben drauf: eine Ebene Lasagneplatten. Darauf dann einiges an Bechamelsauce (dicker als in den Lagen darunter) und ebenfalls einiges an Parmesan. Das wars dann.

Nun kommt die Form in den Ofen, bei mir waren das dann 20 Minuten bei 200 °C. Und das war genau richtig. Insgesamt war das nun deutlich weniger Arbeit als befürchtet und entsprechend durchaus ein Wiederholungskandidat.

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