Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – Buch

Das Buch / Der Film

Eigentlich hatte ich nicht vor, dieses Buch zu lesen. Also bitte, ein Bich mit so einem Namen. Und dann noch Spiegel bestseller. Kann ja nur Murks sein. Wirklich, ein untrügliches Zeichen.
Wobei in diesem Fall, da war das Zeichen doch trügerisch. Um nicht zu sagen: es war falsch. Denn das Buch ist ein absolut amüsantes Werk über einen Hundertjährigen, der aus dem Fenster steigt und verschwindet.

Die in Episoden erzählte Geschichte aus der Quasi Gegenwart und aus seiner Vergangenheit lässt nie Langeweile aufkommen. Und sie ist ungemein bildend. Was alles ohne diesen einen Mann nicht passiert wäre. Die Welt würde anders aussehen. Und mein Leseerlebnis auch.

Ein wirklich zu empfehlendes Buch, wenn man so etwas wie Humor mag.

Der Film zum Buch kam natürlich auch noch hinterher. Und es stellt sich dann die Frage: war der Film nun gut oder nicht?. Ich mag ja die schrägen skandinavischen Filme und in diese Reihe passt dieser Film auch gut hinein. Es sind nicht die Schenkelklopfer-Filme sondern ein guter, ruhiger, manchmal auch rabenschwarzer Humor.

Dass nicht das ganze Buch in einem einzigen Film abgebildet werden kann, ist ja klar. Und auch, dass das Kopfkino beim Lesen etwas anderes ist, als der Film im Kino. Wenn man das beherzigt, ist auch der Film gut. Ja, das heißt, wer das Buch zu erst gelesen hat, der kann durchaus eine leichte Enttäuschung verspüren. Egal, empfehlenswert ist er trotzdem.

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