Deadpool – Film

Wie sagte die Kino Tante im Morgenmagazin: „Ich habe mich unterhalten gefühlt, auch wenn es mir manchmal zu viel unnötige Gewalt war“. Das klingt geradezu nach einem Aufruf, den Film sofort anzuschauen.

Und klar, es wird zur Sache gehen in dem Film, schließlich ist Deadpool eine der wenigen Comic Figuren aus dem Marvel Universum, die sich so richtig im Ton vergreifen und auch ansonsten alles andere als political korrekt verhalten darf.

Gute Voraussetzungen für einen Kinoabend also, auch wenn man wie ich die Comicreihe nicht kennt. Das ist aber auch nicht nötig, wenn man sich einfach nur unterhalten lassen will. Das klappt auch ganz gut. Man darf nur eben keine Allergie gegen harte Worte und Taten haben.

Was mich etwas gestört hat, ist die zu deutliche ohmannwirwollendensorichtigcoolmachen-Haltung, die sich durch den ganzen Film zieht. Das war mir manchmal etwas zu plump. Andererseits, wenn das im Comic auch schon so war, dann ist das ok so. Hat zumindest zu einigen „Höhöhö“ und Schenkelklopfer-Lachern beim entsprechenden Publikumsanteil geführt, der für so etwas empfänglicher ist als ich.

Erzählt wird die Geschichte, wie Deadpool zu Deadpool wurde und warum er so heißt. Etwas Vorgeschichte dazu und endlich mal wieder Morena Baccarin auf der Leinwand, noch etwas andere Marvel Anleihen und fertig ist das Ganze.

Zu viel inhaltliches will ich mal gar nicht wiedergeben, einfach mal anschauen. Ist ein netter Film, stellenweise auch wirklich unterhaltsam. Ansonsten eben etwas für einen ruhigen Freitag Abend.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert