London – Rückblick

Ein acht Tage Trip, sieben Nächte in London liegt nun also hinter mir. Und es hat mir mal wieder gefallen. Das lag an vielem, aber eins lässt sich zusammenfassend schon einmal vorweg sagen: die Stadt ist einfach toll. Also bei Sonnenschein, den ich ja hatte.

Es ist eine lebendige Stadt, in der es viel zu tun gibt, die vibriert ohne gleich aufdringlich zu sein. Die ganz klar eine Metropole ist, ohne einen zu erschlagen. Das liegt sicher auch an der meist recht flachen Bauweise und kann sich in den nächsten Jahren durch die ganzen neuen Gebäude auch ändern. Aber so lange steht mein Eindruck erst einmal.

Es ist natürlich auch eine Stadt mit einer Unmenge an Touristen. An den zentralen Punkten treten die sich schon ziemlich auf die Füße. Und wollen auch alle nicht mehr so richtig, vor allem die ganzen Schulklassen, die durch die Stadt getrieben werden und so was von offensichtlich keine Lust mehr haben, etwas anderes als ein McDonalds zu sehen. Vielleicht noch eine Einkaufsstraße, dann ist aber Schluss.

Gegenüber meinen früheren Besuchen (vor über siebzehn Jahren) wollte ich die Bereiche dieses Mal auslassen und mir vieles außen herum ansehen. Greenwich, Shoreditch, Streetmarkets, Museen. Es war also ein anderes Programm und von daher nicht ganz vergleichbar, aber doch anders vom Eindruck her, den die Stadt hinterlassen hat.

Dass das Wetter so unglaublich war, hat auch die Londoner überrascht. Sieben Tage nur Sonnenschein und knapp unter 30 Grad. Das haben die nicht erwartet und ich auch nicht. Zum Glück hatte ich eine doppelte Garderobe eingepackt und konnte nach den Tagestouren duschen und frisch wieder loslaufen. Das ging auch deshalb so gut, weil das St. Giles Hotel in dem ich war sehr gut gelegen ist, nahe an der Station Tottenham Court Road. Von daher konnte ich entweder zu Fuß nach SoHo, China Town etc. oder per Bahn und Bus alle anderen Bereiche erreichen. Und durch frühes Buchen war auch das größere Zimmer noch günstig genug.

Die obligatorische Stadtrundfahrt mit dem HopOn-HopOff Bus fand erst kurz vor Schluss statt, ist aber zu empfehlen, egal mit welchem Anbieter. So kommt man noch einmal überall vorbei. Nur man muss immer daran denken: das Werbeversprechen, man könne an allen Haltestellen ein- und aussteigen ist natürlich Unsinn, da die Busse immer so voll sind, dass man nicht einfach wieder einsteigen kann. Wie in allen anderen Städten auch.

Eine Bootsfahrt auf der Themse ist auch gut, deutlich interessanter als erwartet. Greenwich macht Spaß, das Observatorium zwar weniger aber der Markt am Samstag und der Park sind einen Besuch wert. Die anderen Streetmarket sind teilweise auch gut, wobei die sich aufteilen in echte Straßenmärkte und Gelände mit festen Buden.

Und auch abends ist natürlich viel gegeben. Musik (es gibt viele Musicals) war dieses Mal nicht im zentralen Interesse, aber das kann beim nächsten Mal wieder kommen. Die Bars sind so, wie man es von einer Großstadt vom Niveau her erwartet, wobei viele Bars auf ausgefallene Präsentationen setzen, das wird dann aber irgendwann langweilig, weil es nichts Besonderes mehr ist.

Nicht zu vergessen sind natürlich noch die Museen, die fast alle kostenlos sind und die durchaus einen Blick wert sind. Oder zwei. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von daher gibt es genug zu tun in der Stadt. Und auch genügend Möglichkeiten, zu entspannen. Und darum geht’s im Urlaub ja denn doch auch.

Map mit meinen geplanten und besuchten Orten in London

Bars in London – Liste mit Tipps

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