Alphaville – Hansapark Sierksdorf, 25.08.2018

So richtig ganz weg war Alphaville ja nie. Aber mitbekommen habe ich davon recht wenig, bis auf dass sie 2017 eine kleine Tournee abhielten, von der ich ein gutes Feedback bekommen hatte. Spätestens seit dem „Sing my Song“ Auftritt von Marian Gold zog aber wie bei anderen auch bei mir das Interesse wieder stärker an und ich habe die Live Dates nach etwas machbarem abgesucht.

Und in der Liste der Daten fand sich auch dieses Konzert. Im Rahmen der NDR Sommertour in Schleswig Holstein im Hansapark in Sierksdorf. Umsonst und draußen, an einem Samstag nach einem richtig warmen Sommer. Klar, dass das Wetter bis kurz vor Start nicht mitmachte. Immerhin, morgens war dann klar, dass es wohl trocken bleiben würde, wenn auch ziemlich kühl. Also hinfahren, gut gegen Kälte isolieren und Konzert anschauen.

Meine Erwartungen hinsichtlich des Alters der Konzertbesucher wurden klar erfüllt. Viele ungefähr in meinem Alter, dann noch die NDR 1 Hörerschar, die nicht mehr rechtzeitig wegrennen konnte und ein paar wenige jüngere. Immerhin waren so trotz der Kälte (gerade einmal 14 Grad) zwischen drei und viertausend Leute da. Und es war noch einiges an Platz.

Ich war gespannt, wie sich denn der Sound verändert hat, da die Besetzung mit Schlagzeug, Gitarre und Bass neben dem Keyboard nun doch etwas anders war. Und ich muss sagen, auch den alten Synthesizer Songs hat das gut getan. Hörte sich gut an, machte Laune, bei keinem der Songs habe ich mir eine reine Synthesizerversion zurückgewünscht.

Alte Songs aus den 80er Jahren gemischt mit neuen der letzten Alben (die ich natürlich alle nicht kannte) waren der Inhalt eines Programms, das insgesamt 1:50 h gedauert hat. Alle Achtung das hatte ich so nicht erwartet. Das hätte auch anders sein können.

Die Stimmung im Publikum war auch gut. Die wenigen, die ihre Trinkfestigkeit falsch eingeschätzt hatten, wurden kurzerhand von der Security vom Gelände eskortiert (und kamen später wieder zurück). Aber das Publikum hatte gute Laune und ging mit und die Band hatte offensichtlich auch ihren Spaß. So solls ja auch sein.

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