Beim Suchen nach einem anderen Cocktail bin ich auf diese Gin Sour Variante gestoßen, die ich bis dahin nicht kannte. Wann genau er entstanden ist, ist nicht ganz klar, aber dass er einen Preis geholt hat, ist sicher: er gewann den internationalen Cocktail Wettbewerb in Frankfurt am Main. 1934. Genau, eine Weile her und heute müsste ein Siegerdrink sicher noch zusätzliche Qualitäten haben, aber damals (und auch für viele Bars heute) ist der Cocktail schon eine sichere Bank.

Ich habe hierfür zwei Rezepte gefunden, die nahe aneinander dran sind. Das ältere hat einen etwas höheren Cointreau Anteil als das hier angegebene, dafür ist dort nicht ganz klar wie viel Zitronensaft verwendet werden soll, da keine cl Angabe gemacht wird. Bei meinem Versuch war mir der Drink auch etwas zu sauer, so dass ich den Cointreauanteil wohl doch etwas erhöhen würde.

Zu beachten ist noch, dass hier ein Eigelb und kein Eiweiß verwendet wird. Entsprechend ist die Textur des Drinks auch nicht so smooth wie bei anderen Sours.

Zutaten

• 5 cl Dry Gin
• 3 cl Cointreau
• 1,5 cl frischer Zitronensaft
• 1 cl Grenadine
• 1 Eigelb

Zubereitung

Alle Zutaten in einem Shaker auf Eis kräftig shaken. Den Dry Shake kann man sich sparen, da eh kein Schaum entsteht. Das Resultat in einen Tumbler abseihen.