You Are Wanted – Serie

„Ey, habbisch voll die Idee, Du. Da is einer, der wird gehacked, so voll krass ey.“ So oder so ähnlich dürfte der erste Gedankengang der Erfinder dieser Serie gewesen sein. Und dann wurde alles zusammengekratzt, dessen man habhaft werden konnte, ein bisschen Namedropping auf der Besetzungsliste und fertig war die Serie.

Viel mehr war das leider nicht. Die Geschichte etwas dürftig erzählt, obwohl sie ja spannend hätte sein können. Aber dazu hätte auch gehört, dass nicht die ganze Zeit ein verstörter Matthias Schweighöfer durchs Kamerabild wackelt und etwas von „ey, ich bin wirklich komplett gehacked worden“ von sich gibt. Oder auch, dass die Schauspieler insgesamt ein besseres Timing gehabt hätten. Irgendwie sieht es oft so aus, dass die durch den „Kamera läuft“ Ruf aus der Lethargie erwacht sind und dann eben etwas unspontan sind.

Da hatte ich mir tatsächlich mehr erwartet, nach dem Hype darum. Aber dieses mit den bösen Geheimdiensten rummachen und dabei eigentlich durchschaubare Beziehungsnetze nur langsam vernebelt aufzudecken, das ist einfach zäh.

Von daher gab es nach der ersten Staffel für mich auch kein Weiter mehr. Das muss dann doch nicht sein.

Ein Gedanke zu „You Are Wanted – Serie“

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