4 Blocks – Serie

Gerade einmal fünfzig Drehtage haben gereicht, um die ersten sechs Folgen von „4 Blocks“ zu drehen. Und dafür gab es dann eine ganze Reihe von Preisen, vom Grimmepreis bis zur Goldenen Kamera. Und ich habe davon erst einmal nichts mitbekommen. Was für mich, als ich die ersten Trailer gesehen hatte, auch nicht so schlimm war, mit dem ganzen Gangster Rap dabei, das konnte ja nichts sein.

Oder eben doch. Nun habe ich mir die ersten sechs Folgen angesehen und es ist definitiv ein Gangsterdrama der richtig guten Art. Da fühle ich mich an die French Connection Filme im Fantasy Filmfest erinnert, in denen die Cops und die bösen Jungs alle einfach eine Spur härter waren. So wie eben auch hier.

Im Vorfeld hatte ich noch die Befürchtung, dass in der Serie die harten Dealer zu cool und zu anziehend dargestellt werden. Hier werden zwar viele Menschen gezeigt, aber eben auch ihre eigenen Kämpfe mit sich selbst. Keine Glorifizierung des Verbrechertums (obwohl es sicher auch ein paar Kids geben wird die sich sagen: ja, das machen wir genau so.

Inhaltlich geht es um eine vor langer Zeit eingereiste Großfamilie, die nicht arbeiten darf und ihren Unterhalt über Drogenhandel finanziert. Und das nicht zu schlecht. Bis sie dann doch einmal auffliegen. Und weil sie dann so unter Druck sind, schafft es ein alter deutscher Bekannter, in die Familie aufgenommen zu werden. Was ihm als V-Mann natürlich hilft.

Ab da bekommt man dann alle Wege und Enstscheidungen mit. Gut erzählt, gut gezeigt, spannend geführt. Ich bin mal auf die nächste Staffel gespannt. Denn da muss es ja notgedrungen nach diesem Ende ein paar Änderungen geben.

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