Es hat ja eine Weile gedauert. Bis die Gastronomie in Hamburg endlich wieder aufmachen konnte. Und auch wenn es erst einmal nur mit der Außengastro losging und mir eigentlich auch die Lust dazu gefehlt hat, überkam es mich dann doch.

Denn die Drilling Bar liegt normalerweise so abseits nicht mur meiner Wege, sondern auch von anderen Leuten, dass nicht anzunehmen war, dass es zu einem Zustrom von zu vielen Leuten kommen würde. Und die Aussicht auf einen richtig guten Cocktail kam dann noch hinzu. Also habe ich meinen Routenplan für den Tag geändert und meine Strecke so getimed, dass ich kurz nach dem Öffnen der Bar dort ankomme.

Meine Alster-Elbe Runde habe ich dafür an mehreren Stellen abgeändert. So bin ich dann zum ersten Mal bewusst am Conference Center am Berliner Bogen vorbeigefahren, das ich sonst nur aus dem Augenwinkel aus dem Auto kannte. Schon chic anzusehen. Und das nicht nur von der Vorderseite, sondern auch von der Rückseite, wo im Kanal Hausboote liegen.

Weiter gings am Mittelkanal entlang und am Spiegel HQ vorbei in Richtung Speicherstadt. Da einmal quer durch, an den Landungsbrücken vorbei bis zum Docklands. Und dann hoch zum Röperhof und endlich zur alten Marzipanfabrik mit der Drilling Bar.

Der Außenbereich mit seinem Industriehof-Charme ist zwar nicht sonderlich chic, aber dafür gabs mit dem Sweet Wheat einen sehr leckeren Cocktail, der den Weg dahin auf jeden Fall wert war.

Nach einem weiteren Drink ging es dann zurück durch den Volkspark und am Rand des Niendorfer Geheges vorbei.