An einer Tomatensuppe habe ich mich schon zwei Mal versucht. Einmal führte das zu einer Tomatensuppe mit Nockerln und einmal zu einer Tomaten-Mango Suppe. Beide Male aber hatte ich das Problem, dass mir die Tomaten nicht gut genug geschmeckt hatten. Klar, in der kalten Jahreszeit gibt es eben keine intensiv-fruchtigen Tomaten. Die Lösung von daher: Dosentomaten.
Die sind das ganze Jahr über in guter Qualität verfügbar und vor allem schon etwas vorverarbeitet. Für die Tomatensuppe habe ich nun ganze geschälte Tomaten genommen. Das müssen nicht unbedingt San Marzano-Tomaten sein (die ich z.B. bei einer Pasta-Saucen wie der Marinara Sauce auf jeden Fall bevorzuge), aber es sollte schon eine gute Marke sein. Dann klappts auch mit der Suppe. Und die ist wirklich einfach, man braucht nur etwas Zeit.
Zutaten
- 3 Dosen ganze, geschälte Tomaten
- 400 ml Wasser
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Zucker
- 1,5 TL Salz
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 1/2 TL ganze schwarze Pfefferkörner
- 100g Schlagsahne oder Crème Fraîche
Zubereitung
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen werden geschält und in grobe Würfel geschnitten. Dann werden sie in etwas Olivenöl im Topf angeschwitzt. Wenn die Zwiebeln langsam glasig werden, 1 EL Zucker hinzugegeben und schmelzen lassen.
Nun kommen die Tomaten in den Topf, dabei werden sie auch schon mit einem Löffel oder einer Gabel etwas zerdrückt, so dass keine ganzen Tomaten mehr vorhanden sind. Dazu wird das Wasser gegeben und auch das Tomatenmark und ca. 1,5 TL Salz.
Das ist auch der Zeitpunkt, um die Kräuter hinzuzugeben. Da diese aber nicht in der Suppe umherschwimmen sollen und nur ihr Geschmack benötigt wird, macht es Sinn, die Lorbeerblätter, die Pfefferkörner und den Thymian in ein Kräutersäckchen oder ein Tee-Ei zu geben und dieses dann in den Topf zu legen.
Nun darf alles aufkochen und 20-25 Minuten vor sich hin köcheln. Dabei immer wieder umrühren.
Zum Abschluss wird der Kräuter-Behälter aus der Suppe genommen und alles mit dem Stabmixer püriert. Nun kann endgültig abgeschmeckt werden mit Pfeffer und Salz, evtl. noch etwas Zucker.
Zum Servieren kommt nun noch die leicht angeschlagene Sahne oder die Crème Fraîche dazu.
