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Quellen für Cocktail Rezepte

Evolution des Cocktail Trinkers

Viele Wege führen nach Rom und es gibt auch unterschiedliche Wege, Cocktails kennenzulernen. Bei mir war das vor einigen Jahren die Jahresanfangsfeier meines früheren Arbeitgebers, die in einer Hotelbar endete. Das Hauptgetränk an dem Abend war ein Mai Tai, mit viel Fruchtsäften gemixt. Im Web habe ich dann auch die tollen Anleitung dazu gefunden: Orangensaft, Ananassaft, Cointreau, Amaretto… Klang toll und einfach. Und war ganz anders als das, was ich heute als Cocktails durchgehen lasse.

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – Buch

Das Buch / Der Film

Eigentlich hatte ich nicht vor, dieses Buch zu lesen. Also bitte, ein Bich mit so einem Namen. Und dann noch Spiegel bestseller. Kann ja nur Murks sein. Wirklich, ein untrügliches Zeichen.
Wobei in diesem Fall, da war das Zeichen doch trügerisch. Um nicht zu sagen: es war falsch. Denn das Buch ist ein absolut amüsantes Werk über einen Hundertjährigen, der aus dem Fenster steigt und verschwindet.

Neue Vahr Süd

Das Buch. Und der Film.
Als Prequel zu Herr Lehmann gedacht und immerhin, das Buch ist sogar lesbar. Nicht, dass ich Sven Regener nach diesem Elaborat als Autor bezeichnen würde. Lesenswert sind diese Ergüsse immer noch nicht.
Der Film wiederum, nunja, ok, geht so. Wenn man gelangweilt irgendwo rumsitzt, dann geht der Film auch. Aber das Buch ist sogar nicht ganz so lau, wie der Film. Nur die schöne Umsetzung der eingeschlagenen Wand in der Wohnung ist ein Grund, sich nach dem Buch auch den Film anzusehen. Sonst ist das nicht nötig, egal, wie er sonst hochgejubelt wurde.

Herr Lehmann

Das Buch. Und der Film.
Es gibt Beides. Um es kurz zu machen:
Das Buch ist gequirlte Grütze. Ellenlange Sätze, die sich über Seiten hinziehen, ein Schreibstil, wie von einem Viertklässler. Sowas geht gar nicht. Liest sich, als ob es unter Drogen geschrieben wurde und ist eigentlich auch nur dann erträglich.
Der Film ist dagegen ansehbar. Nicht superduper, aber ok. Was vor allem an Christoph Ulmen und Detlef Buck liegt, der seine Plautze dauernd in die Kamera hält.
Schade nur, dass der Film an manchen Stellen Skriptsprünge hat, die durch das Buch (Grütze) erklärt werden. Aber ehrlich: lieber die Lücken ertragen als das (Grütz-)Buch lesen.