Eigentlich ist dieser Drink ein Whiskey Sour. Aber ein besonderer mit viel Bitterzusatz. Damit das nicht ganz so heftig ist, wird mit den Kräutern aus Genepi und Bénédictine dagegengehalten.
Andrew King aus dem FIG in Charleston hat sich den Drink vor allem als Aperitiv ausgedacht. Aber man kann ihn natürlich auch sonst trinken.
Gar nicht so scharf, wie erwartet. Aber erstaunlich lecker. Das war mein erster Gedanke, als ich die Nudeln probiert habe. Das Prinzip ist natürlich erst einmal einfach: Nudeln mit Soße. Das gibt es häufig mit irgendeiner Sauce, die Frage ist nur, wie lange dauert es, die zuzubereiten. Und diese hier geht schnell, von daher qualifiziert sich dieses Rezept auch für die Kategorie „Schnelle Sachen für den Rachen“.
Dieser von Max Malouf aus dem Crimson & Rye in New York kreierte Drink ist ein ziemliches Brett. Stark und trotz der leicht süßeren Komponenten ein ziemlicher Punch. Und dabei auch noch lecker.
Das original-Rezept hätte gerne einen Velvet Falernum, den habe ich aber nicht hier.
Bei der Auswahl von neuen Rezepten geht es bei mir meistens danach, ob bei dem Rezept ein gutes Bild dabei war und ob das dann auch alles gut ausgesehen hat. Wenn ja, schaue ich mir die Zutaten an und wenn die auch noch passen, speichere ich mir das Rezept ab.
Für diesen Drink gibt es mal wieder unterschiedliche Rezepte. Mal wird Bourbon, mal Rye verwendet. Mal gibt es Zitronensaft und Orangensaft, mal Zitrone mit Limette und sogar Ananassaft. Denn auch wenn hier Whiskey drinsteckt – es ist eigentlich ein Tiki Drink. Auch wenn der Cocktail am Schluss auch durchaus als Bourbon Sour durchgehen kann.
Um es vorwegzunehmen: es gibt eine ganze Reihe Cocktails, die First Word heißen. Alle versuchen, sich am Last Word abzuarbeiten und einen eigenen Dreh draufzubekommen.
Der Grund, weshalb ich mir diesen hier herausgesucht habe, ist: Genepi. Ich war auf der Suche nach Cocktail Rezepten mit Genepi und das hier ist eben einer davon.
Viele meiner asiatisch angehauchten Rezepte sind irgendwie ähnlich. Vor allem, wenn ich mir anschaue, was ich alles mit Udon Nudeln gemacht habe. Das liegt natürlich daran, dass sie leicht zu variieren sind. Und ich mag diese etwas dickeren Nudeln nun einmal, da sie viel Geschmack aufsaugen können. Auch, wenn sie nicht so einfach zu essen sind und gerne mal etwas Sauce oder Suppe irgendwohin spritzt.
Unter Bluegrass versteht man nicht nur eine sehr seltsame Country-Variante in der Musik, sondern es ist auch eine Gras-Sorte, die von den Europäern in die Neue Welt gebracht wurde und unter anderem im Bourbon County wächst.
Dieser Cocktail ist zwar eigentlich als Aperitiv gedacht, aber was macht das schon – der ist so interessant, dass man ihn auch einfach so trinken kann. Denn wann bekommt man denn schon einmal etwas Ahornsirup in Drink?
Möchte man einen leichten, erfrischenden Drink haben, bietet sich eine Kombination aus Gin und Gurke an. Dann noch etwas Holunderblütenlikör dazu und man ist bei einem Longdrink der Südhalbkugel. Dort ist es in Melbourne eh immer viel zu warm und am Pool wird so ein Drink eben benötigt. Das dachte sich wohl auch Anthony Street im The Everleigh, als er diesen hier gemixed hat.
